Seite 2: Pathfinder: Wrath of the Righteous setzt eines der besten RPGs 2018 fort

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Mächtige Helden: Die neuen mythischen Charakterpfade

Die ohnehin schon variantenreiche Palette an möglichen Charakterklassen wird in Wrath of the Righteous gleich zweifach erweitert. Einmal kommen neue Klassen hinzu, darunter etwa die Hexe und das Orakel, und zweitens können wir dieses Mal zusätzlich noch einen mythischen Pfad wählen.

Der mythische Pfad kennzeichnet dabei im Prinzip den Aufstieg unseres Charakters zu einem legendären Helden, der in der Lage ist, sich auch an solch fulminante Aufgaben wie einen Krieg gegen Dämonenhorden heranzuwagen. Eine Mechanik, die ebenfalls dem Pathfinder-Regelwerk entspringt und dort bei besonders epischen Kampagnen zum Einsatz kommt.

Die drei bekannten Wege zum Ruhm

Unser Held sticht dank dieses mythischen Pfades aus der Masse heraus, denn er verfügt über außerordentliche Fähigkeiten. Drei dieser mythischen Pfade konnte uns Mishulin bereits genauer vorstellen:

  • Der Lich: Der wohl düsterste Pfad der bekannten Klassen macht unseren Charakter zu einem untoten Zauberer. Als Lich greifen wir auf die Macht der Toten zurück, die wir im Kampf zu unserer Unterstützung rufen.
  • Der Engel: Als natürlicher Gegenspieler zu den Dämonen, sind Engel ein strahlendes Leuchtfeuer des Guten. Auch der Engel kann Verstärkungen aufs Schlachtfeld rufen, indem er sogenannte Celestials herbeibeschwört.
  • Der Betrüger: Während Lich und Engel ziemlich eindeutig entweder eher gut oder böse sind, geht der Betrüger einen besonnen Mittelweg. Wirklich besonnen ist er selbst aber gar nicht, denn ihm geht es am Ende des Tages einfach nur darum, ein wenig Spaß zu haben. Dafür haut er beide Seiten in die Pfanne und besitzt etwa auch die Fähigkeit, waschechte Patzer in kritische Treffer zu verwandeln.

Konsequente Konsequenzen

Besonders spannend: Unser mythischer Pfad beeinflusst nicht nur den eigenen Helden, sondern färbt auch auf unsere Gefährten ab. Diese können selbst keinen eigenen Pfad wählen, erhalten aber trotzdem neue Fähigkeiten, die von unserer Entscheidung abhängig sind. Die Entscheidung soll sich sich dann auch noch auf die Geschichte auswirken und bedingt, was für eine Meinung unser Umfeld von unserem Helden hat.

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»Wenn ihr zu einem untoten Lich werdet, dann werden eure Freunde das nicht gutheißen.« verspricht Mishulin. In Pathfinder: Kingmaker konnte Unzufriedenheit unter den Begleitern sogar so weit führen, dass einer davon beschließt, die Abenteuergruppe doch lieber zu verlassen. Auch hier kocht Owlcat Games eher mit bekannten Zutaten.

Doch gerade weil die mythischen Pfade sich nicht nur auf das Gameplay auswirken, sondern ebenso auf die Geschichte, klingt das System nach einer spannenden Ergänzung. Schon Kingmaker führte uns immer sehr gut vor Augen, welche Konsequenzen unsere Entscheidungen nach sich zogen.

Aktuell wirken die vorgestellten Pfade aber noch nicht so, als müsste man sich als Spieler ernsthafte Gedanken über seine Entscheidung machen. In der Vorlage sind die mythischen Pfade etwa meist stärkere Versionen einer bestimmten Klasse.

Als Leisetreter werde ich mich etwa mit großer Wahrscheinlichkeit eher für den Betrüger entscheiden, als den gleißenden Engel. Um eine echte Entscheidung von uns abzuverlangen, sollten immer mehrere Pfade in Frage kommen und das kristallisiert sich aktuell noch nicht heraus.

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