Mich macht Liebe zum Glück nicht blind. Obwohl ich Dragon Age und Mass Effect komplett verfallen bin, sehe ich ihre Makel auch ganz deutlich - vor allem, was die Rollenspielelemente angeht. Wie sehr das Paragon-Renegade-System Commander Shepard eingeengt hat, zum Beispiel. Oder wie viel fades Füllmaterial in Dragon Age: Inquisition steckt.
Davon lasse ich mir die faszinierenden Universen und tollen Storys aber nicht vermiesen. Stattdessen habe ich mir ein paar Dinge angewöhnt, mit denen mir die Rollenspiele viel mehr Spaß machen, als wenn ich sie einfach stumpf runterspielen würde. Vielleicht hilft euch das ja auch weiter, wenn ihr gern mehr aus eurem nächsten Durchgang rausholen wollt!
Noch eine Anmerkung vorweg: Obwohl ich mich hier vor allem auf Dragon Age und Mass Effect beziehe, lässt sich das natürlich auch auf Baldur's Gate, Knights of the Old Republic und Star Wars: The Old Republic übertragen. Die hab ich persönlich nur nicht so viel gespielt.
Also, wie genieße ich persönlich Bioware-RPGs am besten und was könnt ihr euch vielleicht davon abschauen?
Schnellnavigation:
- Der Spaß fängt bei der Charaktererstellung an
- Begleiter haben mehr als eine Chance verdient
- Mut zu weniger Harmonie
- Im Kodex sind wahre Schätze vergraben
- Tolle Begleitung: Video-Essays, Deep Dives und mehr
1. Die Charaktererstellung: Wer bin ich und warum eigentlich?
Darüber, wie viele Stunden ich in einen Charakter-Editor versenken kann, habe ich erst kürzlich mit Géraldine im Podcast geschwärmt. Aber keine Sorge, ihr müsst euch ja nicht wie ich zweimal durch sämtliche Nasenflügelformen klicken (und per Mod noch zehn dazu installieren). Aber nehmt euch ruhig etwas Zeit, um im Kopf ein Bild von eurem Charakter zu malen.