Beeindruckender als Battlefield: Physik-Spiel zeigt realistische Zerstörung

Levolution und Gebäude-Zerstörung in Battlefield 5 sind bereits beeindruckend, doch dieses Physik-Spiel rangiert auf einem ganz anderen Level.

Dieses noch namenloses Physik-Spiel zeigt, wie Zerstörung in Spielen künftig aussehen könnte. Dieses noch namenloses Physik-Spiel zeigt, wie Zerstörung in Spielen künftig aussehen könnte.

Mit einem noch namenlosen Physik-Spiel sorgt ein schwedischer Entwickler für feuchte Augen bei Freunden gepflegter virtueller Zerstörung. Selbst ein Battlefield 5, das mit der Frostbite-Engine bereits sehr realistisch wirkende Zerstörung simuliert, kann sich von der beeindruckenden Technik etwas abschauen.

Der Youtuber Bluedrake42 demonstriert die Fähigkeiten des Voxel-basierten Spiels in einem Video. Dabei fällt das breite Spektrum an Physik-Simulationen in Echtzeit auf, die das Programm leistet. Wir sehen die Zerstörung verschiedener Materialien in verschieden große Einzelteile sowie die Simulation von Feuern mit volumetrischem Rauch, der sich natürlich innerhalb und außerhalb von Räumen ausbreitet.

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Zudem lassen sich Fahrzeuge steuern, die gleichermaßen Zerstörung verursachen und selbst erfahren können. Hinzu kommt eine KI, die Wegfindung dynamisch anpasst. Das heißt sie simuliert Personen, die sich frei durch die von Spielern geschaffenen neuen Pfade bewegen.

Hinter dem Spiel steckt Dennis Gustafsson und sein Studio Tuxedolabs. Der Schwede zeichnet mit Entwickler Mediocre unter anderem für das erfolgreiche Physik-Spiel Smash Hit verantwortlich, das bereits 2014 für mobile Geräte erschienen ist.

Bald auf Steam im Early Access

Auf Twitter bekundet Gustafsson, dass er viele Anfragen bezüglich des neuen Physik-Spiels erhalte. Er habe es zunächst nur als Spielerei entwickelt, inzwischen wisse er aber, dass er daraus ein richtiges Spiel machen möchte. Deshalb hat er sich dazu entschlossen, bald eine Steam-Seite zu erstellen und das Spiel im Early Access zu veröffentlichen, sobaldes bereit ist.

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Läuft auf oberer Mittelklasse-Hardware

Gustafsson erklärt weiter, welche Hardware man mindestens benötigt, um das Physik-Spiel zu starten. So laufe es bei 60 fps auf einer Geforce GTX 1070 und einem Vierkern-Prozessor. Der Entwickler überlegt zudem, ob er einen Low-End-Modus für eine GTX 1060 integriert. Alles darunter sei jedoch »nicht wirklich realistisch«.

Gustafsson ist indes nicht der einzige Entwickler, der an derlei Effekten arbeitet. Auch die Unreal Engine wartet in der künftigen Version 4.23 mit umfassenden neuen Physik-Effekten und Zerstörung in Echtzeit auf.

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