Mit Planet Zoo arbeitet der britische Entwickler Frontier Developments (Planet Coaster, Jurassic World Evolution) an einem neuen Aufbau-Strategiespiel . Wie der Titel sachte andeutet, errichten wir in Planet Zoo einen Tierpark - genauer gesagt: den schönsten Zoo der bisherigen Spielegeschichte.
Das sagen wir so selbstsicher, weil wir Planet Zoo bereits gespielt haben: Die gamescom-Demo machte optisch einen hervorragenden Eindruck: Da war jede Nilpferd-Hautfalte modelliert, jede der voraussichtlich über 50 Tierarten schick animiert - klasse!
Planet Zoo soll allerdings nicht nur optisch, sondern auch spielerisch auftrumpfen: Nach dem eher seichten Jurassic World Evolution verspricht Frontier wieder einen komplexen Management-Part.
An dieser Stelle fassen wir die wichtigsten Infos zum Gameplay von Planet Zoo, der Vorbesteller-Beta und zur ausgefeilten Tier-KI kompakt zusammen. Wer mehr über die vielversprechende Zoo-Simulation erfahren will, findet jede Menge weitere Zoo-Details in unserer Riesen-Preview zu Planet Zoo bei GameStar Plus.
So spielt sich Planet Zoo: Rettet die Erde, kauft mehr Tiger!
Key Facts zu Planet Zoo
- Genre: Aufbau-Strategiespiel
- Release: 5. November 2019
- Plattform: Planet Zoo erscheint ausschließlich für PC und nur auf Steam.
- Umfang: Über 50 Tierarten, darunter neben großen Tieren auch Spinnen und Schlangen. Mehrere Gebäudestile (etwa europäisch, afrikanisch).
- Spielmodi: Einzelspieler-Kampagne + Freies Spiel + Franchise-Modus
- Beta: Planet Zoo erhält eine Vorbesteller-Beta; wer die Deluxe Edition kauft, darf vom 24. September bis 8. Oktober 2019 in die drei Spielmodi reinschnuppern.
- Teamgröße: ca. 100 Entwickler.
- Modding: Planet Zoo wird wie Planet Coaster den Steam Workshop einbinden, über den kreative Bastler eigene Park-Kreationen teilen können.
Korrektur: In der ursprünglichen Version dieses Artikels war von umfassendem Mod-Support die Rede - doch dabei handelte es sich um ein Missverständnis bei unserem Frontier-Besuch. Bislang steht lediglich fest, dass sich über den Steam-Workshop eigene Park-Kreationen teilen lassen. Ob man auch komplett neue Tierarten in Planet Zoo modden kann, steht laut Frontier noch nicht fest.
Vier Gameplay-Versprechen für Planet Zoo
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Planet Zoo soll den Begriff »Zoo-Simulation« ernst nehmen
Jede der über 50 Tierarten wird originalgetreu simuliert und hat individuelle Bedürfnisse, die wir an klassischen Balken ablesen. Zebras etwa mögen saftiges Gras, Bären einen Teich zum Plantschen, Grauwölfe eine kühle Umgebung. Wir müssen nicht nur ideale und möglichst abwechslungsreiche Gehege austüfteln, sondern auch die geografische Lage unseres Zoos beachten: In einem nordeuropäischen Park wünschen sich afrikanische Tiere einen warmen Unterschlupf. Außerdem müssen wir natürlich für das passende Futter, das richtige Verhältnis von Sonne zu Schatten, angemessene Vegetation sowie die richtige Gesellschaft sorgen. Alle Tiere altern zudem im Spielverlauf und verändern ihr Verhalten und ihre Ansprüche.
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Die Tierarten von Planet Zoo haben eine ausgefeilte KI
Statt einfach stumpf zwischen »Fressen«, »Schlafen« und »Rumlaufen« umzuschalten, hat Frontier für jede Tierart einen komplexen Entscheidungsbaum ausgetüftelt: Das Verhalten der Zoobewohner orientiert sich an den aktuellen Bedürfnissen, an der Umgebung, an den benachbarten Tieren, am Wetter (Es kann regnen!) und vielen weiteren Faktoren. Selbst Alter und Geschlecht der Tiere werden mit einbezogen: Junge Elefanten etwa sind ungestüm und verspielt, alte Bullen hingegen einzelgängerisch. Die sollten wir also tunlichst voneinander fernhalten.
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Das Besucher-Management von Planet Zoo wird komplex
Klar, wer einen Zoo besucht , will Tiere sehen. So weit, so simpel. In Planet Zoo müssen wir jedoch viele Faktoren beachten. Was geschieht zum Beispiel, wenn sich die Löwen bei Dauerregen in ihren Unterschlupf zurückziehen und die Besucher über Löwen-Abwesenheit meckern? Wir bauen eine nach innen verspiegelte Glasscheibe in die Höhle der Löwen ein, damit man sie auch drinnen beobachten kann! Solche Wechselwirkungen zwischen Tier- und Besucher-Bedürfnissen sollen dafür sorgen, dass der Management-Part von Planet Zoo deutlich komplexer ausfällt als der von Jurassic World Evolution.
Planet Zoo - Screenshots ansehen
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Alle Gebäude und Gehege von Planet Zoo sind editierbar
Wir pflanzen in Planet Zoo nicht einfach vorgefertigte Standard-Bauten in die Gegend, sondern können Unterschlüpfe & Co. mit der Maus »zurechtziehen«. Beispielsweise ziehen wir eine Höhle tiefer, damit sie mehr Platz bietet. Genauso detailliert gestalten wir das Gelände per Terraforming-Tool. Der Clou: Wenn wir etwas verändern, reagieren die Tiere in Echtzeit. Ein Bär etwa kommt ins Rennen, wenn wir unter seinen Pfoten die Schräglage des Hangs erhöhen. Bereits platzierte Bauten lassen sich auch nachträglich umbauen oder erweitern - etwa um die erwähnten Spiegelscheiben.
Mehr bei GameStar Plus
Unsere große Titelstory zu Planet Zoo beantwortet zusätzlich folgende Fragen:
- Was müsst ihr beim Bauen von Gehegen beachten?
- Wie sind Bedürfnisse von Parkbesuchern und Tieren miteinander verzahnt?
- Wie komplex und anspruchsvoll wird Planet Zoo?
- Was genau ist der neue Franchise-Modus?
- Wie gut sind Steuerung und Interface gelungen?
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