Fazit: Planetary Annihilation: Titans im Test - Besser als die Kickstarter-Vision

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Fazit der Redaktion

Stefan Köhler: Wenn ich nett wäre, würde ich Titans mit Forged Alliance für Supreme Commander vergleichen. Die Spielmechaniken des Originals werden dank Addon deutlicher gezeichnet, die Linie zwischen den Einheitentypen stärker gezogen, Angriff und Verteidigung wird konsequenter austariert und beides belohnt. Darauf wirf Uber Entertainment einen Haufen neuer Einheiten mit eigenen Stärken und Schwächen, verbessert Spielsysteme wie Balance und KI merklich. Und natürlich gibt es die coolen Titanen, die ihrer begrenzten Anzahl jeweils eine eigene Nische haben - aber in jedem Fall für pure Zerstörung sorgen.

Wenn ich böse wäre, würde ich Uber die alten Schwächen vorhalten: Mit dem Addon sind jetzt ein Drittel der gegenüber Supreme Commander fehlenden Features dazugekommen. Fehlen nach Experimentaleinheiten noch Stealthgeneratoren und Schutzschilde. Die nächsten zwei Addons dann, stimmt's Uber? Das Tutorial hilft bei den Grundlagen, aber auch nicht mehr. Auf den Mehrspieler wird hier niemand vorbereitet - da helfen nur die Guides der Community. Einige Spieler scheinen nach dem gefixten Hauptspiel im Addon mit neuen Bugs zu kämpfen, ich konnte allerdings keine groben technischen Macken feststellen. Galactic War ist für Solisten etwas spaßiger, aber immer noch ein Abklappern von Skirmish-Gefechten ohne Story.

Unterm Strich kann ich Planetary Annihilation: Titans aber empfehlen. Titans baut das Original in vielen Belangen aus, und zwar in die richtige Richtung. Für Neueinsteiger sind die 37 Euro kein schlechtes Investment (und ein Steamsale kommt ohnehin bestimmt), Besitzer des Originals zahlen den fairen DLC-Preis von 13 Euro und Kickstarter-Backer kriegen die Erweiterung umsonst. Titans ist durchaus spielenswert - nicht nur, weil es aktuell keine Konkurrenz gibt.

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