Wir haben nicht viel Platz, also lassen Sie uns das schnell durchziehen: Ja, Portal ist unheimlich kurz, als Einzelkauf unverhältnismäßig teuer, und geschossen wird da auch nicht. Trotzdem ist es eines der beeindruckendsten Spiele der letzten Zeit. Nicht, weil es ein technischer Meilenstein wäre, im Gegenteil. Es verzichtet auf das allgemeine Technikwettrüsten und konzentriert sich ganz auf seinen Kern: logisches Denken und schwarzen Humor. Also gehen Sie los, und kaufen Sie Portal. Ende der Durchsage.
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Lernen durch Schmerz
Ach, das war ja erst ein Absatz. Dann können wir Ihnen ja noch erzählen, worum es in Portal überhaupt geht: Sie erwachen in einer Zelle; weiße Wände, Plastikmöbel, Toilette und Kofferradio. Eine weibliche Computerstimme begrüßt Sie im Aperture Science Forschungslabor, in dem Sie 19 Testräume durchqueren (und überleben) sollen. Ihr einziges, aber mächtiges Hilfsmittel: die Portalkanone. Mit der öffnen Sie zuerst auf einer beliebigen Oberfläche ein blaues Dimensionstor und anschließend andernorts ein oranges. Nun können Sie ohne Zeitverlust zum einen hineingehen und zum anderen herauskommen.
Portal bringt Ihnen behutsam immer neue Tricks bei, die Sie mit diesem simplen Konzept bewerkstelligen können, etwa aus großer Höhe in Tor eins hineinzustürzen, um aus Tor zwei geschleudert zu werden – eine Lernkurve wie aus dem Pädagogikstudium.
Schmerz vor Lachen
Schnell wird deutlich, dass die Computerstimme, die Sie ständig mit bizarren Monologen vollquatscht, nicht mehr alle Sicherungen im Mainboard hat – selten haben wir über Gefasel so gelacht! Dabei ist die Lage in Portal ernst, sie erinnert ein bisschen an den Film Cube. Auch dort werden Menschen für tödliche Experimente missbraucht. Doch durch den mal hintergründigen, mal schwarzen und mal schlicht albernen Humor erschafft sich Portal eine ganz eigene Atmosphäre – brillant!
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