Seite 2: Portal Stories: Mel - Für Portal-Profis

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Ein ganz normaler Job
Fast wie im Hauptspiel

2

Beim Rätseln nix Neues
Nichts für Weichbirnen
Wie nach Hause zu kommen

3

Fazit

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Beim Rätseln nix Neues

Neue Inhalte gibt's bis auf kleinere Ausnahmen allerdings nicht. Bis auf die roten Barrieren, die alles vaporisieren, was durchlatscht oder durchgeschmissen wird. Wer allerdings die kostenpflichtige Mod Aperture Tag gespielt hat, kennt auch die roten Barrieren bereits, auch wenn man da immerhin noch Kisten durch die roten Absperrungen schaffen konnte. Ansonsten bleibt alles beim Alten.

Wir verschießen mit der Portal Gun, beziehungsweise mit deren Vorläufermodell ein orangenes und ein blaues Portal in Wände, überwinden so eigentlich unpassierbare Stellen und knobeln uns so durch insgesamt 22 Level.

Dazu gesellen sich die orangenen und blauen Gele, die uns schneller machen und höher springen lassen. Auch der Companion Cube, die Traktor- und Laserstrahlen sowie die unschuldigen aber tödlichen Selbstschusstürme sind wieder dabei. Unser Ziel ist es stets, mit den gegebenen Möglichkeiten den nächsten Ausgang zu erreichen.

Nichts für Weichbirnen

Portal Stories: Mel
Die Rätsel sind extrem anspruchsvoll und bedürfen mächtiger Gehirnakrobatik.

Ausgang erreichen, haha! Denn schnell wird klar: Diese Mod hat's ins sich. Denn auch wenn inhaltlich kaum etwas Neues auf uns wartet, fängt das Niveau da an, wo es in Portal 2 aufhört. Das geht sogar so weit, dass wir gegen Ende vor Frust kaum weiter machen möchten. Es gibt eben nur eine Lösung, und die müssen wir herausbekommen. Ein Beispiel. Vor uns ist eine blaue Barriere.

Davor ein Säurebecken und dahinter die Zieltür. Links neben uns ein Traktorstrahl und ein Knopf, mit der wir die Barriere ausschalten. Also müssen wir einen Weg finden einen Cube auf den Knopf zu bugsieren und dann per Traktorstrahl auf die andere Seite zu kommen.

Nur doof: Der Cube kann nicht durch die Barriere und unsere Portale können's auch nicht. Selbst wenn wir das dann mal geschafft haben und vor der Tür stehen folgt die Ernüchterung auf dem Fuß. Wir brauchen den Würfel hier noch einmal.

Und zwar genau den Würfel, der scheinbar unerreichbar hinter der blauen Wand liegt. Die Rätsel gehen gerne mal über die Frustgrenze hinaus, sind aber immer durch Nachdenken zu lösen. Wir müssen nie besonders akrobatisch springen, sondern vor allem immer gut nachdenken. Wem die Fingerakrobatik im bereits erwähnten Aperture Tag nicht getaugt hat, ist hier gut aufgehoben.

Portal Stories: Mel
Bis auf den hohen Anspruch gibt es spielerisch kaum etwas Neues. Schade drum.

Wie nach Hause zu kommen

Eine deutsche Vertonung fehlt, dafür gibt's aber seit dem neusten Patch deutsche Untertitel (was im Video nicht erwähnt wird, weil's den Patch bei Vertonung der Szenen noch nicht gab) . Vorbildlich für eine Mod! Wer Englisch kann, darf sich außerdem auf sehr gute Sprecher freuen, auch wenn die nicht ganz an die von GLaDOS oder Wheatley heranreichen.

Auch die elektronische Musik, die mal verträumt, mal treibend ist, erzeugt eine Stimmung, die uns sofort in den Bann zieht. In Sachen Atmosphäre haben die Hobbyentwickler viel geschafft. Da stört es auch kaum, dass die Technik altbacken daher kommt, es ist und bleibt eben die olle Source-Engine.

Die Texturen sind zwar Matsch, aber das Design und die Abwechslung der Gebiete kann sich sehen lassen. Egal ob klinisch saubere Testkammern, überwucherte Büroräume oder dreckige Maschinen. Wir fühlten uns in Portal Stories: Mel gleich zuhause.

PLUS 5:20 Portal 2 - Test-Video