Lautstärke, Stromverbrauch und Temperatur
Egal welches BIOS wir wählen, im Leerlauf bleiben alle drei 75-mm-Lüfter der Red Devil stehen. Dann wird die Karte nur durch die drei Heatpipes und die beiden großen Alu-Radiatoren gekühlt und arbeitet entsprechend lautlos. Steigt die Chiptemperatur unter Last auf über 60 Grad, laufen die Lüfter an und die PowerColor-Karte bleibt dennoch sehr leise. Mit dem OC-BIOS messen wir 41,3 dBA, die bei geschlossenem Gehäuse kaum zu hören und deutlich leiser sind als die 44,0 dBA der Asus Strix.
Wechseln wir zum Silent-BIOS, wird die Lüfterdrehzahl nochmals gedrosselt und die Red Devil liegt mit 39,5 dBA auf dem gleichen, praktisch lautlosen Niveau wie die Palit GTX 1060 Super Jetstream (39,6 dBA). Somit arbeitet die Red Devil in beiden Einstellungen sehr leise. Allerdings taktet die Karte im OC-BIOS höher und verbraucht etwas mehr Strom.
Im Silent-Modus messen wir 265 Watt für das gesamte Testsystem unter Last, was dem Verbrauch der Referenz-RX-480 entspricht. Wechseln wir auf das OC-BIOS, steigt der Verbrauch etwas und liegt bei 275 Watt – was angesichts der 3D-Leistung immer noch einen guten Wert darstellt. Dennoch schneidet die Red Devil hier schlechter ab, als die durchschnittlich schnellere und GTX 1060 (215 Watt). Erhöhen wir über das optionale und für Übertakter gedachte Unlocked-BIOS die TDP auf 165 Watt, steigt der Verbrauch der Red Devil auf stolze 315 Watt.
Mit ihrer geringen Lautstärke und der vergleichsweise guten Energieeffizienz kann die RX 480 Red Devil also punkten, allerdings gibt es Abzüge bei der Temperatur. Die steigt unter Last nämlich auf bis zu 80 Grad an und besonders Besitzer von kleineren Gehäusen mit wenig Luftfluss sollten sich auf Dauer überlegen, die Lüftersteuerung der Red Devil zu Gunsten der Temperatur über AMDs Wattman-Tool etwas aggressiver einzustellen.
Lautstärke im Leerlauf
gemessen unter Windows. Angabe in Dezibel (dBA)
- Leerlauf
- 0,0
- 10,0
- 20,0
- 30,0
- 40,0
- 50,0
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