Primitive bringt das Survival-Setting meiner Träume in die Unreal Engine 5

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Inhaltsverzeichnis

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Einleitung
Worum geht’s in Primitive?
Vorfreude aber lieber im Zaum halten
Was gefällt mir bisher? Was bleibt unklar?

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Fazit

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Zombies, Wald, Winter … alles schon gesehen. Survival-Spiele könnten in Sachen Setting ruhig mal etwas Abwechslung vertragen. Es gäbe ja genügend passende Orte und Zeiten, bei denen man ums Überleben kämpft und kämpfte.

Eins meiner meistgewünschten Schauplätze ist da definitiv die Steinzeit – der prähistorische Kampf zwischen Neandertaler, Homo Sapiens und der damals noch wuchernden Flora und Fauna ist quasi prädestiniert für ein Überlebensabenteuer! Primitive will jetzt meinen Traum zur Realität werden lassen.

Der erste Trailer ist mittlerweile auch erschienen, ihr könnt ihn euch hier ansehen:

1:30 Das UE5-Spiel Primitive zeigt euch im Trailer den Überlebenskampf in der Steinzeit

Worum geht’s in Primitive?

In Primitive ist der Mensch noch nicht die Krönung der Schöpfung (falls er das überhaupt je war), sondern nur eines von vielen Lebewesen, das ums nackte Überleben kämpft. Die ersten Homo Sapiens müssen sich in der Open World auch nicht nur gegen Mammuts, Säbelzahnkatzen, Wollnashörner und allerlei anderes Getier durchsetzen, sondern auch gegen Neandertaler.

Dabei ist Mutter Erde alleine schon gnadenlos genug! Angenehme 20 Grad, viel Nahrung und sauberes Wasser sind vermutlich Mangelware. Laut den Entwicklern müsst ihr euch sogar um eure mentale Gesundheit sorgen machen.

Ob Waldbrände wohl auch eine Rolle spielen können? Hoffentlich fackelt ein rivalisierender Stamm dann nicht unsere Bude ab.

Primitive wird laut den Entwicklern eine einzelspielerorientiertes Spiel - für mich als Survival-Koop-Fan ist das zwar ein leichter Rückschlag, aber eigentlich ist es auch verständlich. Die Kommunikation mit anderen Neandertalern und Homo Sapiens soll der Steam-Beschreibung zufolge auch eine Rolle spielen. Wäre dann irgendwie auch weniger sinnreich, wenn ich mich dabei einfach mit meinen Freunden über Discord unterhalte.

Dafür sieht das Spiel dank der Unreal Engine 5 echt klasse aus! Jedenfalls die verschiedenen Klimazonen und Schattierungen können sich absolut sehen lassen. Die Animationen jedoch sind im Trailer noch etwas holprig, um es galant auszudrücken. Das Gorilla-ähnliche Tier am Ende wirkt besonders stockend, aber auch die Gesichtsanimationen sind noch weit vom aktuellen Standard entfernt. Die Entwicklung ist aber auch noch in den Kinderschuhen, da kann sich also noch viel tun.

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Primitive - Screenshots zum Steinzeit-Survivalspiel ansehen

Vorfreude aber lieber im Zaum halten

Früh in der Entwicklung ist aber auch gleich das Stichwort: Der Publisher Ultimate Games S.A. gehört nämlich zum polnischen Unternehmen PlayWay. Falls ihr euch unseren großen Report zur Firma durchgelesen habt, dann könnte sich nun ein wenig Skepsis bei euch breit machen.

Aufbauspiel-Traumfabrik Playway?

Was wurde eigentlich aus Builders of Egypt und Co.?

von Natalie Schermann

Für all jene, denen PlayWay noch nichts sagt, hier die Kurzfassung: Der Publisher verfolgt die ungewöhnliche Strategie, etliche Spiele mit Screenshots und Render-Trailern anzukündigen, ohne zuvor viele Ressourcen in die Entwicklung zu stecken. Erst, wenn auf Steam genügend Leute das Spiel auf die Wishlist packen, wird das Spiel wirklich realisiert. Für viele Projekte bedeutet das also der ewige Release-Limbo to be announced.

Aber nicht alle Spiele enden so. Der Primitive-Entwickler ist auch für die Ultimate-Fishing-Simulator-Reihe verantwortlich, die sich an großer Beliebtheit in der Community erfreut. Wie der Wechsel von der Angelsimulation zum Steinzeit-Survivalspiel wird, muss sich natürlich auch noch zeigen.

Im Podcast haben wir uns ausführlich über PlayWay unterhalten, ihr könnt unseren Stimmen gleich hier lauschen:

Link zum Podcast-Inhalt

Was gefällt mir bisher? Was bleibt unklar?

Was gefällt mir bisher?

• Das Setting: Primitive wirkt wie ein Far Cry Primal mit mehr Survival-Elementen, bei dem wir unseren Stamm vor Angreifern verteidigen, auf die Jagd gehen und mit der Zeit immer mehr Kommunikations-Skills erlernen. Die Steinzeit rockt!
• Unreal Engine 5: Bei den Umgebungen zeigt Epics Engine, was in ihr steckt. Die Open World schaut einfach mit ihren verschiedenen Klimazonen großartig aus!

Was bleibt unklar?

• Die Animationen: Noch können mich die Tier- und Gesichtsanimationen nicht überzeugen. Das wirkt alles noch sehr steif und unausgereift.
• Releasedatum unbekannt: Ob der Titel überhaupt erscheint oder doch im unendlichen Steam-Kosmos in Vergessenheit gerät, ist beim Publisher PlayWay höchst ungewiss. Die Hoffnung stirbt aber bekanntlich zuletzt.