PUBG - Playerunknown verteidigt die bei Spielern verhasste rote Zone

Wer in Playerunknown's Battlegrounds in der roten Todeszone stirbt, ist laut PUBG-Erfinder Brendan Greene "kein wirklich guter Spieler."

Die rote Zone aus Playerunknown's Battlegrounds ist für viele Spieler ein rotes Tuch. Die rote Zone aus Playerunknown's Battlegrounds ist für viele Spieler ein rotes Tuch.

Brendan Green, besser bekannt unter seinem Alias PlayerUnknown, ist der Kopf hinter dem Battle-Royale-Hit Playerunknown's Battlegrounds. Da die Community hinter PUBG sehr groß ist, hört Green ganz genau hin, wenn es Beschwerden und Probleme gibt. Doch in einen speziellen Punkt, der von vielen Fans kritisiert wird, will er sich nicht hineinreden lassen: Die sogenannte "Rote Zone".

Bei dieser roten Todeszone handelt es sich um einen zufälligen Bereich auf der Karte, in dem es für kurze Zeit Bomben regnet. Dadurch kann jeder Spieler auch vollkommen ohne Mitwirken eines Gegners sterben und aus dem Rennen um das Chicken Dinner geworfen werden.

Bei zahlreichen Battlegrounds-Spielern ist diese Zone deshalb nicht gerade beliebt und viele wünschen sich, sie würde komplett aus dem Spiel verschwinden. Das kommt für Brendan Greene aber vorerst nicht in Frage, wie er im Interview mit Eurogamer erklärt.

"Die Leute sagen, dass es keinen Grund [für die Rote Zone] gibt aber sie gewährt einem Audio-Schutz. Es sieht richtig cool aus, wenn man darin kämpft und man sollte wirklich nicht in der Roten Zone sterben. Wenn man in der Roten Zone stirbt, dann tut es mir Leid, dann ist man kein wirklich guter Spieler."

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Mit "Audio-Schutz" meint Greene die Tatsache, dass in der roten Zone die Lauf- und Schuss-Geräusche der Spieler so gut wie nicht wahrnehmbar sind, da die Bomben so laut detonieren. Und wer ein bisschen übt, der sollte auch kein Problem haben, den Bombenhagel in der Roten Zone zu überleben.

"Es gibt praktisch eine hundert Meter große Sicherheitszone um den Rand und wenn man sich in einem Gebäude aufhält, dann ist die Chance getroffen zu werden sehr gering. [Die Rote Zone] existiert aus einem spezifischen Grund: Sie sieht wirklich cool aus und bietet Spannung! Wenn man in der Roten Zone in einen Kampf verwickelt ist, ist das spannend!"

Greenes klare Meinung zum Umgang mit der Community

Der PUBG-Schöpfer gibt zu, dass es eine "überwältigende Menge an Stimmen" gibt, die sich gegen die Rote Zone aussprechen. Doch momentan will er sie behalten. Das könne sich jedoch ändern, so seine Aussage, sollte sich wirklich eine Menge Hass auf das Feature aufstauen. Generell ist er nicht der Meinung, dass sein Team nach der Pfeife der Community tanzen müsse, nur damit diese dem Spiel treu bleiben.

Auch den Vorwurf, dass PUBG Fortnite kopiere (beispielsweise mit den neuen Emotes), weist er zurück. Die Emotes seien bereits im vergangenen Jahr in Prag aufgenommen worden, schon bevor Fortnite Battle Royale überhaupt existierte.

Verbesserungsbedarf sah er in der Kommunikation mit der Community. Diese sei früher sehr gut gewesen, doch zwischenzeitlich schlechter geworden. Nun habe man gute Community-Manager angeheuert und sei wieder deutlich näher an der Fanbasis.

"Auf Twitter sind wir nun sehr viel aktiver, wenn es darum geht, mit den Leuten zu reden. Das gleiche gilt für unsere Foren auf Reddit. Wir versuchen wirklich mit der Community ins Gespräch zu kommen. Ich denke, unsere neuen Angestellten leisten hier wirklich gute Arbeit."

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