Kaum ist Red Dead Redemption 2 für den PC veröffentlicht, schon mehren sich die verfügbaren Mods. Den Anfang machten zwei Savegames, nun gibt es auch die ersten Grafik-Modifikationen. Mit Pascal Gilcher's RayTraced Global Illumination Shader findet auch Raytracing seinen Weg in das ohnehin schon sehr ansehnliche Western-Epos.
Wie das in der Praxis aussieht, zeigt der Youtube-Kanal Digital Dreams in einem zehnminütigen Vergleichsvideo von RDR2 mit und ohne Raytracing-Effekten.
Der Titel allein verrät allerdings schon, dass die durchaus beeindruckende Optik nicht von ungefähr kommt - »Red Dead Redemption 2 - Raytracing GI! - I think My PC will take Fire!! - Ultra max settings«.
Link zum YouTube-Inhalt
Die Raytracing-Mod wird via ReShade installiert, eine genaue Anleitung ist unter dem Youtube-Video verlinkt. Neu ist Pascal Gilcher's RayTraced GI zwar nicht, sie lässt sich aber nun auch für RDR2 verwenden - allerdings verteilt sie der Autor nur an seine Patreon-Mitglieder (fünf US-Dollar für einen Monat).
Da Red Dead Redemption 2 für den PC aber ohnehin sehr leistungshungrig ist und viele Spieler über Performance-Probleme klagen, dürfte der optische Nutzen der Raytracing-Mod derzeit in keinem Verhältnis zum Performance-Einbruch stehen.
Digital Dreams gibt an, rund 6 Bilder pro Sekunde durch die Raytracing-Mod in RDR2 zu verlieren. Im Video werden auf einer GTX 1080 Ti durchschnittlich knapp 20 fps erzielt - die Leistungs-Verluste durch die RT-Shader betragen demnach circa 25 Prozent.
Noch kurz vor Release von Red Dead Redemption 2 hatte Rockstar erklärt, warum man auf eine Raytracing-Implementierung verzichtet hat. Demnach wollten sich die Entwickler auf Verbesserungen und die Balance bestehender Lösungen konzentrieren und haben deshalb auf neue Features verzichtet - grundsätzlich bestehe aber Interesse an der Technologie.
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