Demo des Resident Evil 3 Remake laut Spielern teils "besser als manche Vollversion"

Die ersten Spieler der Demo von Resident Evil 3 haben richtig viel Spaß mit der Probierversion. Doch macht ausgerechnet Nemesis die meisten Probleme.

Der Demo von Resident Evil 3 nach zu urteilen, befindet sich das Spiel auf einem sehr guten Weg. Der Demo von Resident Evil 3 nach zu urteilen, befindet sich das Spiel auf einem sehr guten Weg.

Am 3. April 2020 soll die Vollversion des Resident Evil 3 Remake erscheinen. Damit jeder selbst herausfinden kann, ob sich ein Kauf lohnt, hat der Publisher Capcom am 20. März - für heutige Verhältnisse recht ungewöhnlich - eine kostenlose Demo veröffentlicht. Und den Wertungen auf Steam zufolge ist die richtig gut.

Von den derzeit über 5.000 Reviews der Nutzer äußern sich 92 Prozent positiv über die Testversion. So überragend wurde nicht einmal das neue Doom Eternal aufgenommen, das von »nur« 89 Prozent gelobt wird.

Große Lobeshymnen

Von der Grafik und Sound, über die Performance bis hin zur Bedienbarkeit macht der neueste Ableger von Resident Evil den User-Meinungen zufolge »alles richtig«. Der Nutzer Red berichtet so folgendes über die Demo:

Die Grafik ist exzellent und die Performance sowie das Voice Acting sind fantastisch, wie man es von einem modernen Resident Evil erwartet.

Für eine beklemmende Atmosphäre sorgt vor allem die Nemesis, die »wesentlich bedrohlicher« sein soll, als es Mr. X im letzten Teil war. Der neue Bösewicht wird euch unermüdlich verfolgen und hat besonders fiese Attacken und schwere Waffen auf Lager, während sie aufgrund ihrer Schnellig- und Wendigkeit so gut wie kaum abzuschütteln ist.

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Was sind die Mängel?

Die Probleme liegen im Detail. Am häufigsten wird der Gewaltgrad von den Spielern kritisiert. Denn zumindest die Demo soll zahmer sein als es das Remake von Resident Evil 2 war. So verschwinden im neuesten Teil Körperteile direkt und die Zombies könnt ihr nicht mehr zerteilen.

Die titelgebende Nemesis muss ebenfalls Kritik einstecken, die sich teilweise auch in den positiven Wertungen wiederfindet. Jill Valentines persönlicher Endgengern kann euch nicht zwischen verschiedenen Arealen verfolgen, sondern hat vorgegebene Jagdgründe. Und wenn ihr diese verlasst, bricht der Widersacher schon einmal seine Kampfanimation komplett ab und verschwindet einfach - was Spieler als etwas unglaubwürdig empfinden.

Auch eine Reihe technischer Probleme werden kritisiert. So scheinen die Animationen von etwas weiter entfernten Zombies auf 30 Bilder pro Sekunde beschränkt zu werden und auch die Physik soll sich merkwürdig anfühlen. Unter anderem besitzen die Gegner keine Ragdoll-Effekte mehr wie noch im Vorgänger.

Die aktuelle Demo enthält nur einen kurzen Ausschnitt aus der Singleplayer-Kampagne des Spiels. Den könnt ihr - im Gegensatz zur ersten Demo von Resident Evil 2 - allerdings ohne Zeitlimit frei erkunden und beliebig oft durchspielen. Am 27. März startet dann die Betaphase des kompetitiven Multiplayer-Modus, die ihr bis zum Release spielen könnt.

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