Seite 4: Rise of the Argonauts im Test - Sagen-Wirrwarr im Action-Mantel

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Kaffeefahrt

Ares’ Gunst verstärkt Jasons Keulenattacke - zu sehen an einem kurzen Feuerschein. Ares’ Gunst verstärkt Jasons Keulenattacke - zu sehen an einem kurzen Feuerschein.

Achilles? Was hat der trojanische Kriegsheld mit der Argonautensage zu tun? Nichts, aber das ist Rise of the Argonauts doch egal. Nachdem Jason ihn in einem Arenakampf besiegt, schließt sich Achilles den Argonauten an. Im Laufe des Spiels füllt sich das Schiff: Neben Herkules und Achilles stoßen noch die junge Dame Atalante und der Satyr Pan zum Mannschaft hinzu. Vor jedem Landeinsatz können Sie sich zwei der vier aussuchen, die Jason für die nächste Mission als Gefährten mitnehmen soll. Herkules und Achilles sind begnadete Nahkämpfer, der Zauberer Pan und die Bogenschützin Atalante dienen als Fernkämpfer. Alle vier erweisen sich als nützliche Begleiter, lediglich Achilles nervt mitunter mit seinem arroganten Gelaber. Die Gefährten kämpfen automatisch, Befehle können Sie ihnen nicht erteilen. Sinkt mal einer zu Boden, peppeln Sie ihn mit einem Heilzauber wieder auf. Anders als Jason erlernen die übrigen Argonauten keine neuen Fähigkeiten, sondern gehen immer mit zwei oder drei Standardangriffen zu Werke.

Jason findet mit der Zeit noch weitere Begleiter. Die bleiben zwar im Bauch der Argo, in eigenen Quartieren, die wir besuchen können, stehen aber mit Rat und Tat zur Seite. Die Schwarzzungen-Aussteigerin Medea etwa gibt magischen Rat (ungeachtet der Tatsache, dass sie der Sage nach eigentlich Jasons Frau sein müsste), und Bordmechaniker Daedalus (ja, der mit den selbstgebauten Flügeln und dem abgestürzten Sohn, der die Argonauten höchstens mal aus der Luft gesehen hat) baut Jason eine Rüstung. Unser Held ergattert im Laufe seiner Abenteuer immer wieder zusätzliche Klamotten und Waffen, die jeweils Boni verleihen. Neue Ausrüstungsgegenstände bekommt Jason aber immer nur an vorbestimmten Stellen - normale Gegner lassen keine Beute fallen, ein Handelssystem mit Nichtspieler-Charakteren gibt’s in Rise of the Argonauts auch nicht.

Chefsache

Jason wird von bis zu zwei Mitstreitern begleitet. Jason wird von bis zu zwei Mitstreitern begleitet.

Bei aller Freundschaft: Feinde trifft Jason ebenfalls. Satyrn, zaubernde Schwarzzungen, Tartarus-Ungetüme, Soldaten und Minotauren - und damit erschöpft sich das Repertoire auch schon. Sie treten zwar noch gegen eine Handvoll Bossgegner an, aber sogar die werden mitunter wiederverwertet. Drei von ihnen müssen Sie nach einem ersten irdischen Duell später in der Unterwelt noch ein zweites Mal auf die exakt gleiche Weise erschlagen - langweilig. Dabei sind die Bosskämpfe ohnehin oft unbefriedigend: Eine Gesundheitsanzeige fehlt, so dass wir gar nicht wissen, ob wir den Gegner überhaupt richtig treffen. Zwar kann man den Spielfiguren anhand von klaffenden Wunden ansehen, wie verletzt sie sind, im Eifer des Gefechts geht das aber unter.

Beim Kampf mit der Medusa verlieren wir sogar die Argonauten aus den Augen: Unsere Recken werden derart klein dargestellt, dass sie zwischen den Körpern mehrerer sich windender Riesenschlagen schon mal verloren gehen. Die gruselige Medusa ist in Rise of the Argonauts übrigens die Zwillingsschwester des Perseus. Dabei hat Perseus der Sage nach die Medusa enthauptet, nachdem er von Athene einen spiegelglatten Schild bekommen hatte, mit dem er … ach, was soll’s.

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