»Man kann es auch mal weglegen« - Wie ein neuer Taktik-Shooter die Schattenseiten von Live Service abstreifen will

Die Macher des Half-Life-Remakes Black Mesa wollen mit ihrem Koop-Shooter einen neuen Weg einschlagen.

In Rogue Point soll der Live-Service-Gedanke die Spieler nicht unter Druck setzen. In Rogue Point soll der Live-Service-Gedanke die Spieler nicht unter Druck setzen.

Die Entwickler von Crowbar Collective machten sich in der Vergangenheit einen Namen mit der Neuauflage des Shooter-Klassikers Half-Life. Black Mesa war ein großer Erfolg und bekam im GameStar-Test eine Wertung von 87.

Das neueste Projekt von Crowbar geht jedoch in eine völlig andere Richtung. Rogue Point ist ein Roguelite–Koop-Shooter, aber ein Live-Service-Spiel. Letzteres genießt nicht den besten Ruf unter Spielern, doch Crowbar will das Konzept neu denken. Wie, erklärten sie kürzlich im Gespräch mit PC GamesN.

»Live Service, ein schmutziges Wort«

Laut Adam Engels, Studiochef von Crowbar Collective, wurde das Konzept Live Service schon bis an die Grenze »ausgenutzt und monetarisiert«, sodass es mittlerweile ein »schmutziges Wort« ist.

Bei Rogue Nation versuche man, »alle weniger wünschenswerten Teile von Live Service« wegzulassen. Für Crowbar ist die Zugänglichkeit auch auf lange Sicht ein wichtiges Thema.

»Wir haben das Spiel auf Peer-to-Peer-Basis entwickelt, sodass es nicht von dedizierten Servern abhängig ist und jetzt und in Zukunft immer gespielt werden kann«, erklärt Engels.

Das Spiel soll auf möglichst vielen Ebenen einfach zugänglich sein. Erreicht soll das unter anderem durch unkomplizierte Menüs, schnelle Ladezeiten, intuitive Steuerung und einen geringen Speicherplatzbedarf von aktuell 6,8 GB erreicht werden.

Die Macher des herausragenden Half-Life-Remakes zeigen ihren brandneuen Taktik-Shooter Video starten 0:55 Die Macher des herausragenden Half-Life-Remakes zeigen ihren brandneuen Taktik-Shooter

Bis auf einige Supporter-Skins sollen alle Cosmetics nur durch Spielen freigeschaltet werden. Das gilt auch für die Waffen, Aufsätze und sonstige Ausrüstung, mit der Spieler ihren Charakter ausstatten können.

Zwar spricht Engels davon, dass Rogue Point auch nach dem Launch mit neuen Updates versorgt wird, klassische Live-Service-Aspekte wie Seasons oder Battle Pass werden jedoch nicht thematisiert.

Laut der offiziellen Steam-Seite soll der Koop-Shooter zunächst im Early Access starten. Einen Starttermin gibt es jedoch nicht.

Wie soll sich Rogue Point spielen?

Mit bis zu drei weiteren Spielern schließt ihr euch zu einem Söldnertrupp zusammen und absolviert variierende Missionen auf zurzeit vier großen Karten. Eure Ausrüstung wählt ihr aus dem Arsenal aus, das ihr mit dem bei den Missionen erworbenen Geld nach und nach freischaltet.

Es gibt kein PvP, ihr spielt ausschließlich gegen KI-Gegner. Ein besonderes Spielsystem verändert das Missionsdesign basierend auf euren bisherigen Erlebnissen und soll so für stete Abwechslung sorgen. 

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