Die Ryzen-Threadripper-Prozessoren der 2000er-Serie von AMD werden zwar in einem kleineren und energieeffizienteren Herstellungsprozess gefertigt, doch gleichzeitig schraubt das Unternehmen die Kernanzahl von bisher 16 auf maximal 32 nach oben.
Wie Heise berichtet, gab es in den ursprünglichen Informationen von AMD auch einen Hinweis auf den möglichen Stromverbrauch, denn die TDP sollte demnach bei den beiden Modellen mit 24 und 32 Kernen bei 250 Watt liegen.
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Angaben zu TDP und Takt entfernt
Nachdem AMD diese Angaben bei neueren Versionen der PDF-Dateien wieder entfernt hat, hat Heise auf Nachfrage erfahren, dass die Angabe der TDP trotzdem korrekt war. Das erklärt auch den wuchtigen, aber nur mit Luft arbeitenden Kühler der neuen CPUs. Es bedeutet auch, dass bisher existierende Mainboards mit Sockel TR4 auch entsprechende Anforderungen erfüllen müssen, denn einen neuen Chipsatz wird AMD im Gegensatz zu den Ryzen-2000-CPUs nicht veröffentlichen.
Der Grund für die Änderungen an den PDF-Dateien seien falsche Angaben zu den Taktfrequenzen gewesen, die bei beiden neuen Prozessoren mit 24 und 32 Kernen von 3,0 GHz Basistakt und 3,4 GHz Turbotakt auf allen Kernen sprachen. Tatsächlich werden beide Modelle unterschiedliche Taktfrequenzen bieten, die aber noch nicht festgelegt seien.
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Threadripper nicht für Gamer gedacht
James Prior, Senior Product Manager bei AMD, weist in diesem Zusammenhang auch darauf hin, dass Threadripper 2 nicht für Gamer gedacht ist. Für Spieler seien die Ryzen-7-Modelle für Sockel AM4 besser und günstiger, während das Einsatzgebiet der neuen Threadripper-2000-CPUs professionelle Zwecke wie Video-Produktion oder 3D-Grafik-Design seien. Das war aber auch schon bei den aktuellen Modellen wie dem Threadripper 1950X der Fall.
Die höheren Taktraten der Ryzen-7-Prozessoren mit 8 Kernen wie dem Ryzen 7 2700X sind für Spiele auf absehbare Zeit sicher geeigneter als CPUs wie Threadripper mit mehr Kernen, aber geringerem Takt.
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