Wie schaut das Ganze denn aus?
Erstellt wurde Sanctum mit Hilfe des Unreal Development Kits, im Hintergrund werkelt also die Unreal Engine 3. Daher kann man mit Fug und Recht behaupten, dass Sanctum zu den bestaussehendsten Indie-Spielen gehört. Trotzdem hätten die einen oder anderen Modelle ein paar Polygone mehr vertragen können, und so manche Textur wirkt etwas verwaschen.
Durch die teils eigenwillige Farbgebung und den überzeichneten Stil weist Sanctum aber auch ein recht eigenes optisches Flair auf, das es von anderen Spielen abhebt. Ob dieser Stil einem persönlich zusagt, muss jedoch jeder für sich selbst entscheiden.
Och, das war’s schon?
Leider bietet Sanctum derzeit nur magere drei Levels, was für 15 Euro enttäuschend wenig ist. Durch einen Blick auf die Übersichtskarte wird zudem bei jedem davon schnell ersichtlich, wie unser Labyrinth aus Mauern und Türmen am effizientesten aufgebaut werden sollte, da wir durch die nutzbaren Bauflächen entweder relativ eingeschränkt sind oder aber einfach einen großen, quadratischen Bereich zupflastern sollen. Möglichkeiten für verschiedene Taktiken sind dabei kaum gegeben, und somit ist auch der Wiederspielwert eher gering.
Zwar bietet Sanctum vier verschiedene, leider etwas unausgewogene Schwierigkeitsgrade, von einer wirklichen Steigerung es Anspruchs kann man hier aber kaum sprechen, da es fast immer nur eine sinnvolle Taktik gibt. Für echten Frust sorgt höchstens die Tatsache, dass freies Speichern nicht möglich ist. Es existiert zwar eine Autosave-Funktion, die speichert jedoch nicht nach jeder überstandenen Welle ab. Möchten wir also eine Runde von vorne starten, müssen wir unter Umständen mehrere Wellen wiederholen. Der Entwickler verspricht, für die Zukunft beim Spielumfang mit »Content Patches und DLCs« nachzuhelfen.
Wer keine Lust hat, alleine Gegnerhorden abzuwehren, kann Sanctum auch mit einem Freund im Zwei-Spieler-Koop angehen. Die Spielerfahrung ist dabei jedoch nur marginal anders. Ein richtiger Serverbrowser wurde erst kurz nach Veröffentlichung nachgepatcht, dieser ist jedoch die meiste Zeit gähnend leer.
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