Der Alltagsklassiker: Endlich Feierabend! Nach der Arbeit zuhause angekommen, schalten wir den PC oder die Konsole an. Nach einem stressigen Tag nutzen wir Spiele als Freizeit, als Entspannung, als Ablenkung vom Alltag. Aber wirken Spiele immer gleich auf uns? Oder macht es einen Unterschied, mit welcher Stimmung wir spielen? Aus welcher Gemütslage wir kommen?
Ein klares »Ja« gibt es vom Medienpsychologen und Spieleexperten Georg Valtin von der Technischen Universität Chemnitz. Es mache auf jeden Fall einen Unterschied, mit welcher Stimmung wir uns vor den Bildschirm setzen. Oder - noch ein Schritt zuvor - ob wir entscheiden, uns lieber passiv berieseln zu lassen von einem nicht-interaktiven Medium. Nach einem stressigen Arbeitstag schalten wir manchmal eben lieber einen Twitch-Stream oder eine Netflix-Serie ein, anstatt uns in die Ära-Mechanik von Europa Universalis 4 oder ins Handling der Grau 5.56 aus Call of Duty: Warzone reinzufuchsen.
Doch auch wenn unsere Energieanzeige noch ausreicht für die interaktive Welt der Spiele, wirkt sich die aktuelle Befindlichkeit auf das Spielerlebnis aus. Warum ist das so? Georg Valtin erklärt:
"Eine typische Erfassung der psychischen Befindlichkeit geht von drei relevanten, bipolaren Dimensionen aus: gute versus schlechte Stimmung, Wachheit versus Müdigkeit und Ruhe versus Unruhe. Wenn jemand beispielweise schlecht gelaunt ist, müde und innerlich sehr unruhig, dann gestaltet sich das Spielerleben anders als bei der Kombination gute Stimmung, wach und ausgeglichen."
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