Seite 2: Shadowrun Chronicles: Boston Lockdown im Test - Im Schatten von XCOM

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Aus dem Alltag eines Shadowrunners

Jedenfalls, wenn wir nicht mal wieder gegen hirnlose Gang-Schläger antreten, die keinerlei eigene Tricks im Ärmel haben – und das passiert für unseren Geschmack entschieden zu oft. Solche Fließbandfeinde verwässern den Taktikspaß, und bis wir über deren Leichen zu härteren Feinden gelangen, dauert es eine ganze Weile.

Magier gehören zu den gefährlicheren Feinden, allerdings dauert es eine Weile, bis wir über die Missionen gegen simple Gang-Schläger hinweg sind. Magier gehören zu den gefährlicheren Feinden, allerdings dauert es eine Weile, bis wir über die Missionen gegen simple Gang-Schläger hinweg sind.

Auch bei den Missionen hätten wir uns über mehr Abwechslung gefreut. Die meisten Karten fallen recht klein aus, und wir müssen entweder alle Feinde darin erledigen oder zum anderen Ende gelangen – wobei natürlich auch alle Feinde dran glauben müssen. Prominenteste Ausnahme sind Verteidigungseinlagen, bei denen wir kurzzeitig eine Stellung halten müssen, aber das nutzt sich auch bald ab.

Charakterentwicklung ist Chefsache

Zwischen den Einsätzen kehren wir in unser kleines Basislager zurück und hauen dort unseren Lohn für neue Ausrüstung oder Roboter-Implantate auf den Kopf. Außerdem wirft jede Mission Karmapunkte ab, die wir in die verschiedenen Fähigkeitsbäume stecken. Besonders cool: Wir können immer zwei verschiedene Waffen gleichzeitig ausrüsten und so zwei beliebige Fähigkeitsbäume kombinieren. Etwa ein Katana für den Nahkampf und einen Beschwörungstalisman, um Bärengeister an unsere Seite zu rufen. Oder doch lieber Hacking-Werkzeug und Schrotflinte?

Trautes Heim In diesem kleinen Hub bereiten wir uns zwischen den Missionen auf den nächsten Einsatz vor.

Shopping Bei Händlern kaufen wir unter anderem neue Waffen, Einweg-Items wie Granaten und Medikits und Cyberware-Implantate.

Spezialisierung Außerdem verbessern wir unseren Charakter über verschiedene Fähigkeitsbäume, wobei wir immer zwei beliebige Waffen gleichzeitig ausrüsten können und damit einige Kombinationsmöglichkeiten haben.

Fähigkeitsbäume Die einzelnen Bäume bleiben dafür überschaubar, wir klicken uns meist geradlinig durch und dürfen uns nur selten zwischen zwei Varianten entscheiden. Nicht jede Option schaltet eine neue Fähigkeit frei, die meisten verbessern unser Grundarsenal.

Möglichkeiten gibt es einige – allerdings nur für den Anführer unseres Teams. Diese Hauptfigur erstellen wir zu Beginn des Spiels, wir wählen Rasse und Hintergrund für kleine Werteboni und klicken aus einer riesigen Auswahl von Klamotten einen coolen Runner oder einen abgedrehten Cyberpunk-Freak zusammen. Klasse! Aber die anderen drei Teammitglieder erstellen wir nicht selbst. Wir laden entweder andere Spieler zum Koop ein oder müssen aus einer Riege von Handlangern wählen, die uns das Spiel vorgibt. Wir können diese weder ausrüsten noch mitgestalten.

Wenn wir alleine spielen, stellen wir unser Team aus vorgegebenen Fließband-Schergen zusammen. Wenn wir alleine spielen, stellen wir unser Team aus vorgegebenen Fließband-Schergen zusammen.

So wächst uns unser Team aus gesichtslosen Schergen nie ans Herz, ganz im Gegensatz zu XCOM, wo wir die Basis der Kampftruppe und jeden einzelnen Soldaten von Hand aufbauen. Obendrein dürfen die Schergen anders als unsere Hauptfigur nur eine Waffe tragen, damit sind Einzelspielerteams deutlich schwächer als Gruppen mit vier Spielern an Bord. Trotz der Namensänderung steht das Onlinespiel also auch weiterhin im Vordergrund.

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