Seite 2: Shogun 2: Total War - 30 ist das neue 300

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Auf sie mit Gebrüll!

Bevor Kieron Bridgen uns einige Kampfszenen zeigt, lenkt er unser Augenmerk auf die Art und Weise, wie im mittelalterlichen Japan die Klingen gekreuzt wurden. »Bei einer Massenschlacht kämpft jede Klasse normalerweise gegen einen ebenbürtigen Gegner«, sagt Bridgen. »Ein Samurai geht nicht wahllos auf eine Gruppe von Fußsoldaten los, sondern sucht sich einen gegnerischen Samurai.« Helden-Einheiten sind Meister der Kampfkunst und attackieren ihre Gegner beziehungsweise parieren deren Angriffe mit in langem Training erlernten Bewegungsroutinen.

Wenn Reiter Samurais angreifen, bedeutet das nicht, dass die Krieger hoch zu Ross automatisch gewinnen. Wenn Reiter Samurais angreifen, bedeutet das nicht, dass die Krieger hoch zu Ross automatisch gewinnen.

Zeit, der Theorie Taten folgen zu lassen. Auf einem weitläufigen, hügeligen und teilweise bewaldeten Schlachtfeld steuert Bridgen eine Reiterstaffel in eine Gruppe von Fußsoldaten. Eigentlich keine große Kunst, das Ergebnis vorherzusagen, doch die Soldaten werden von einigen Bogenschützen gedeckt, die unsere Reiter mit einem Pfeilhagen eindecken. Nur die Hälfte der Kavallerie entkommt dem Scharmützel.

Neuer Versuch: Wir teilen unsere Truppen auf und lenken die Reiter in weitem Bogen in das Waldgebiet, in dem sich ein anderer Teil der gegnerischen Armee verschanzt hat, während eine Gruppe von Fußsoldaten sowohl die feindlichen Bodentruppen als auch die Bogenschützen des Gegners beschäftigt. Von einer Anhöhe donnern unsere Reiter jetzt in eine ungeschützte Soldatengruppe und machen mit ihnen kurzen Prozess. Die Bogenschützen versuchen vergeblich, die zweite Front zu sichern, und werden kurz darauf selbst von Pferdehufen und scharfen Klingen aufgerieben.

An einem sonnigen Frühlingstag ist eine Festung ein leichteres Ziel als in einer herbstlichen Gewitternacht. An einem sonnigen Frühlingstag ist eine Festung ein leichteres Ziel als in einer herbstlichen Gewitternacht.

Szenenwechsel: Statt düsterer Nacht begrüßt uns der Frühling. Kirschblüten wehen über sattgrüne Wiesen, die von einem wahren Blumenmeer dekoriert werden. »Unsere Grafiker haben die japanische Flora studiert und 80 Baum- sowie zahlreiche Pflanzenarten für alle Jahreszeiten ins Spiel eingebaut«, schwärmt Bridgen. Doch für die Wunder der Botanik bleibt wenig Zeit: Stattdessen werden wir Zeuge, wie eine kleine Flotte eine wassernahe Festung angreift, die sich verbissen gegen die Invasoren wehrt. Was, wenn die Ruderer auf einer Seite eines Schiffes komplett ausfallen, etwa, weil sie von einem anderen gerammt werden? Fährt das Schiff dann im Kreis? Bridgen grinst: »Nein, die Ruderer sind so schlau, dass sie sich automatisch auf die andere Seite setzen. Das Boot könnte dann allerdings etwas langsamer werden.«

Ist das Japanisch?

Was uns bei den allen Kampfszenen auffällt: Unser Befehlshaber spricht seine Truppen komplett auf Japanisch an, dankenswerterweise mit englischen Untertiteln. Das wirkt aber nicht störend, sondern schafft mächtig Atmosphäre. »Ihr hört hier die Stimme des Schauspielers Ken Watanabe aus The Last Samurai«, klärt uns Kieron Bridgen auf. »Auf Wunsch könnt ihr natürlich auch alles auf Deutsch hören.«

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Etwas weniger konkret sind derzeit noch die Aussagen zu den Mehrspielermodi. Wir dürfen aber davon ausgehen, dass zumindest die aus Napoleon: Total War bekannten mit von der Partie sind. Außerdem orakelt Bridgen geheimnisvoll von einer »permanenten Online- Welt« – mal sehen, was es damit auf sich hat.

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