Silicon Graphics, die besonders für ihre Grafikworkstations und der Mitarbeit in diversen Hollywood-Filmen bekannt ist, scheint arge finanzielle Schwierigkeiten zu haben. In den USA beantragte das Unternehmen nun Gläubigerschutz. Das SGI damit nahe am Bankrott zu stehen scheint, ist nicht von der Hand zu weisen. Dennoch soll die Firma umstrukturiert werden, damit jener noch abgewendet werden kann.
Dass die Finanzproblematik nicht von heute auf morgen kam, zeigt die Vergangenheit: 1999 wurde die Abteilung, die sich um die Cray Supercomputer kümmert, verkauft und rund 1500 Stellen gestrichen. Über weite Teile der dann verstrichenen Zeit hatte das Unternehmen stets mit Geldproblemen zu kämpfen, bis letztlich Ende 2005 sogar die Aktionen von der Börse genommen werden mussten, da eine adäquate Leistung nicht mehr erbracht werden konnte. Ziel von SGI ist es nun, rund ein Drittel des etwa 600 Millionen US-Dollar großen Schuldenberges abzubauen, um in spätestens einem halben Jahr den Gläubigerschutz-Status wieder verlassen zu können und die Firma in eine rosigere Zukunft zu führen.
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