Silverfall - Diablo mit eigener Stadt

Monte Cristo hat sich in die grauen Budenreihen hinten in die Kentia Hall gedrückt, wo hinter dünnen Spanplattentüren Geschäftsleute Deals aushandeln. Wir haben die Franzosen trotzdem aufgespürt - vor allem deshalb, weil der GameStar-Internetraum gleich nebenan liegt und wir auf dem Weg dorthin mit Silverfall-Projektleiterin Jehanne Rousseau zusammenstoßen. Überraschte Grüße, Plaudern, kurz darauf sitzen wir im Monte Cristo-Stand und lassen uns von Jehanne Silverfall zeigen.

Das Action-Rollenspiel nach Diablo-Vorbild, das Monte Cristo mit der hauseigenen Grafikengine (City Life) inszeniert, ist ein klassisches Schnetzel-und-Sammel-Abenteuer in 3D. Okay, davon gibt's einige. Allerdings verquickt Silverfall damit die graduelle Entscheidung für die Natur oder die Technologie, denn die zwei Fraktionen befinden sich im Krieg. Das erinnert an den Rollenspiel-Klassiker Arcanum. Die Entscheidung, die Sie Schritt für Schritt durch Quests treffen, beeinflusst nicht nur Ihre Talentbäume, sondern die gesamte Handlung. Und Ihre Basis: Die zerstörte Heimatstadt sollen Sie nämlich durch optionale Quests nach und nach wieder aufbauen können - entweder als blühendes Naturparadies oder als stampfende Techno-Metropole. In Ihrer Stadt sind Sie der Chef, erhalten Gegenstände günstiger, können spezielle Objekte schmieden und verbessern und einzigartige Talente lernen.

Ihr Held darf bis zu zwei Begleiter mitnehmen, die Sie nach und nach kennen lernen und die - wie in Baldur's Gate 2 - eigene Vorlieben haben und Nebenquests mit sich bringen. Generell will Silverfall den temporeichen Diablo-Spielablauf mit einer zügig erzählten, aber detailreichen und vielseitigen Handlung verknüpfen. Seit wir Silverfall zuletzt gesehen haben, hat auch die leicht comichafte Grafik einen Sprung gemacht und hübsche Effekte auf Lager. Hat sich also gelohnt, in die grauen Budenreihen zu gehen, ganz hinten in der Kentia Hall.

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