Seite 2: Sine Mora EX im Test - Dieselpunk-Bullet Hell für Einsteiger und Vollprofis

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Perfektionisten spielen länger

Die Langzeitmotivation von Sine Mora Ex liegt in der Jagd auf Highscores. Mit etwas Übung kommt man in unter zwei Stunden durch die Story im normalen Schwierigkeitsgrad. Dann warten aber immer noch höhere, bockschwere Schwierigkeitsstufen, besonders im Arcade-Modus, bei dem alle Story-Elemente und der Koopmodus entfernt wurden. Obendrauf gibt es 15 bockschwere Challenges, die nur zu schaffen sind, wenn man das Spiel meisterhaft beherrscht.

Die meiste Spielzeit holen darum Piloten raus, die wirkliche alle Inhalte auf dem höchsten Level meistern wollen. Wer nur mal fix durch den Storymodus will, macht beim geringen Kaufpreis für das Spiel aber grundsätzlich nichts verkehrt.

Bosse werden uns vor dem Kampf vorgestellt. Das ist nur höflich. Bosse werden uns vor dem Kampf vorgestellt. Das ist nur höflich.

Das macht vor allem wegen der abgefahrenen, abwechslungsreichen Umgebungen und Bosse Spaß. Die Handlung an sich ist düster und deprimierend. Es geht um Genozid und Sklaverei, eine der spielbaren Figuren hat beide Beine und ihren Sohn verloren, eine Figur hatte Krebs, eine wurde vergewaltigt und so weiter und so fort. Das Leben der Akteure von Sine Mora EX ist kein Zuckerschlecken.

Tolle Grafik, Schwacher Sound

Sine Mora EX hat knallige, farbenfrohe Umgebungen, aber auch dreckige, düstere Level, die allesamt klasse inszeniert sind und für reichlich Abwechslung sorgen. Die absoluten Highlights sind aber die riesengroßen Bosse, die wir in langen Gefechten Stück für Stück in ihre Einzelteile zerlegen. Blöd nur, dass es dazu keinen fetzigen Soundtrack gibt.

Stattdessen plätschern im Hintergrund irgendwelche seichten Klänge durch die Lautsprecher, die wir nach dem Spielen direkt wieder vergessen. Dass die Sprachausgabe allenfalls mittelprächtig ist, soll uns in einem Shoot 'em Up nicht groß stören, aber die schwachen Soundeffekte für Waffen und Explosionen dürften ruhig etwas wuchtiger sein.

PC-Fassung ohne Tricks unspielbar schnell
Auf halbwegs passabler Hardware läuft Sine Mora Ex mit weit über 60 Bildern pro Sekunde. Klingt toll, hat aber den Nachteil, dass sich die Spielgeschwindigkeit an die Bildrate anpasst. Am einfachsten lässt sich das beheben, indem man über die Treibersoftware für die Grafikkarte Vsync im Spiel erzwingt. Alternativ tut's auch ein FPS-Limiter. Andernfalls kann es passieren, dass das Spiel um ein Vielfaches schneller läuft als vorgesehen - und das ist echt kein Spaß!

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