Eine meiner frühesten und lebhaftesten Erinnerungen an South Park stammt aus einem Familienurlaub in den USA Ende der 90er-Jahre, als ich über eine Kappe mit einem kotzenden Stan Marsh stolperte. Damals hatte ich zwar keine Ahnung, wer dieser Junge war, aber als Zwölfjähriger fand ich dieses Motiv selbstverständlich unglaublich witzig und cool.
Es dauerte aber nicht lange, bis ich herausfand, wer der Junge auf meiner Mütze war, denn kurze Zeit später schwappte die South-Park-Welle auch nach Deutschland. Die Serie wurde für mich zu einem wöchentlichen Ritual, für das ich gerne bis spät in die Nacht wach blieb. Trotz der Müdigkeit am nächsten Tag – der bekloppte Humor und die unkonventionellen Geschichten waren es jedes Mal wert.
25 Jahre später steht mit South Park: Snow Day das nächste PC-Spiel zur Serie in den Startlöchern und die Erwartungen sind hoch. Schließlich haben Der Stab der Wahrheit und Die Rektakuläre Zerreißprobe all die schrägen und anarchischen Elemente, die ich seit meiner Kindheit so liebe, perfekt ins Spiel übertragen.
Die Frage, die sich nun stellt: Kann Snow Day die Erwartungen erfüllen, die ein langjähriger Fan wie ich an ein Spiel stellt, das im Universum einer der ikonischsten Fernsehserien aller Zeiten angesiedelt ist?
South Park trifft Left 4 Dead
South Park: Snow Day präsentiert sich als gewagte Abkehr von den zuvor etablierten Rollenspielwurzeln, die Fans der Serie in den letzten beiden Spielen zu schätzen gelernt haben.
Stattdessen lädt das Spiel zu einem eisigen Abenteuer in einer komplett dreidimensionalen Welt ein, in der die berühmt-berüchtigten South-Park-Figuren eine gänzlich neue Spielmechanik erleben: ein Roguelike-Prügelspiel, dessen Spielmechanik an die hektischen Schlachten von Left 4 Dead erinnert, jedoch im unverkennbaren South-Park-Setting.
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