Gamer, die in heutigen Zeiten auf einem modernen und großen Display ein älteres Spiel starten, stellen häufig fest, dass zwar die Spielidee oder die Mechaniken noch heute funktionieren, die Grafik hingegen sehr schlecht gealtert ist. Das liegt schlicht daran, dass alte Titel für Monitore mit viel geringerer Auflösung und kleinerem Bildschirm entwickelt wurden.
Patentantrag auf »Unendliche Auflösung«
Nvidia hat sich darüber Gedanken gemacht und schon im Dezember 2016 einen Patentantrag eingereicht, der jetzt laut Digital Trends veröffentlicht wurde. Er beschreibt eine Idee namens Unendliche Auflösung, die darauf basiert, dass Spiele in Zukunft nicht mehr auf statische Auflösungen und entsprechend festgelegte, ebenfalls statische Texturen setzen sollen.
Stattdessen werden skalierbare Vektorgrafiken und Informationen zu den Texturen gespeichert, die sich dann zusammengefasst an die aktuell genutzte Auflösung anpassen sollen. Damit würden Spiele auf allen Monitoren gut aussehen, auch wenn sich in Zukunft die Auflösung und Größe von Displays noch weiter nach oben schraubt.
Vektorgrafik wird im Design schon lange verwendet
So ganz neu ist diese Idee aber nicht, denn zumindest Grafik-Designer kennen Vektorgrafiken schon sehr lange. Doch im Spielebereich und im Zusammenhang mit 3D-Geometrie könnte der Ansatz von Nvidia viele Veränderungen mit sich bringen. Allerdings gibt es wohl auch Nachteile, denn das Berechnen einer 3D-Vektor-Grafik in Echtzeit samt den passenden Texturen könnte deutlich mehr Leistung beanspruchen als bisher.
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Außerdem ändert auch die Unendliche Auflösung nichts daran, dass ältere Spiele für die Ansprüche künftiger Gamer vielleicht mit zu wenig Details ausgestattet sind. Bereits existierende Titel würden ebenfalls nicht profitieren. Trotzdem könnte die Idee für Spiele der Zukunft einen Fortschritt bedeuten.
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16:54
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