Mit Vollgas brettern wir über einen typisch amerikanischen Highway – kennen wir. Kurz vom Gas gehen, Heck ausbrechen lassen, gefühlvoll um die Kurve driften – kennen wir. Tür an Tür mit dem Gegner um die Spitzenposition rangeln – kennen wir. Einem abgestürzten Jumbo-Jet ausweichen, der uns funkensprühend auf der Ideallinie entgegenrutscht und dabei die halbe Streckenumgebung einreißt – nein,
das kennen wir noch nicht!
Die ersten rund 30 Sekunden tarnt sich Split/Second von Black Rock (Pure) fast schon scheinheilig als zwar hübsches, ansonsten aber stinknormales Rennspiel. Welches unglaubliche Inferno ab Sekunde 31 losbricht, durften wir mit der ersten voll spielbaren Strecke am eigenen Leibe erfahren – im wahrsten Sinne des Wortes.
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Rennen/Fahren
Das Startsignal ertönt, wir hämmern das Gaspedal in Richtung Bodenblech und fühlen uns auf Anhieb wie im Paradies. Wie in Burnout Paradise, um genau zu sein. Vom Design der nicht lizenzierten, aber unverkennbar amerikanischen Sportwagen über die sommerlich-knallbunte Farbgebung und das betont direkte und driftlastige Fahrverhalten bis hin zum affenartigen Geschwindigkeitsgefühl – auf der Start-Ziel-Geraden wirkt Split/Second noch wie eine dreiste 1:1-Kopie des Spaßrasers von Criterion. Dann schlittern wir gemeinsam mit unseren sieben Gegnern um die erste Kurve und registrieren die ersten Unterschiede: Zum einen ist die Strecke rund um einen riesigen Flughafen abgesperrt, es gibt also weder Gegenverkehr noch eine freie Routenwahl. Zum anderen laden wir mit unserem stilvollen Drift eine so genannte Powerplay-Leiste auf. Den gleichen Effekt erzielen wir mit Sprüngen oder gezieltem Windschattenfahren. Interessantes Detail: Der entsprechende Balken befindet sich genau wie die Geschwindigkeitsanzeige und die Positionsangabe direkt unter unserem Sportwagen. Dadurch bleibt unser Blick in Split/Second stets auf das Wesentliche fokussiert und wird nicht wie bei Burnout Paradise von anderen Bildschirmanzeigen abgelenkt. Ein simpler, aber effektiver Trick!
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