Star Citizen - Jahrelanger Rechtsstreit mit Crytek endgültig beigelegt

Squadron 42 wird der Singleplayer-Ableger der ambitionierten Weltraumsimulation Star Citizen. Beides lässt aber seit Jahren mit einem Release-Termin auf sich warten.

Bereits 2017 reichte Crytek Klage gegen den Star-Citizen-Entwickler Cloud Imperium Games ein. Damals ging es um die Verwendung der CryEngine im Singleplayer-Ableger Squadron 42, die laut Crytek in dieser Form nie hätte stattfinden dürfen.

Nach drei Jahren scheint dieser Rechtsstreit aber nun endgültig beigelegt. Ein kalifornischer Gerichtshof hat ein Schriftstück zu einem Vergleich zwischen den Parteien veröffentlicht. Das Papier dokumentiert, dass sich beide Parteien außergerichtlich einigen konnten.

Der Weg zur Einigung

Crytek klagte ursprünglich gegen Cloud Imperium, weil diese zwar eine Lizenz für ihre Weltraumsimulation Star Citizen erworben hatten, nicht aber für dessen Ableger Squadron 42. Mit zwei Argumenten wehrte sich Cloud Imperium gegen diese Klage: Erstens würde Squadron 42 über denselben Launcher laufen wie das Hauptspiel mit gültiger Lizenz. Zweitens wäre man bei der Entwicklung mittlerweile auf Amazons Lumberyard Engine umgestiegen.

Im Januar gab Crytek bekannt, die Klage so lange ruhen lassen zu wollen, bis Squadron 42 offiziell erschienen sei. Mittlerweile forderte Cloud Imperium aber seinerseits 500.000 Dollar für die entstandenen Gerichtskosten.

Die jetzt veröffentlichten Dokumente geben zwar keine Details für die nun plötzlich entstandene Einigung preis, Crytek und Cloud Imperium geben aber an, dem Gericht innerhalb einer Frist von 30 Tagen die Bedingungen für ihren Vergleich offen zu legen. Es bleibt also spannend, und ihr könnt sicher sein, dass wir für euch dran bleiben.