Star Wars: Han Solo - Neue Hintergründe zum Regie-Wechsel enthüllt

Lucasfilm hat sich während der Dreharbeiten von den beiden Regisseuren Phil Lord und Chris Miller getrennt. Jetzt wurden weitere Details über die Hintergründe zum Rauswurf enthüllt.

Weitere Details über den Rauswurf der beiden Regisseure für den Han Solo-Film enthüllt. Weitere Details über den Rauswurf der beiden Regisseure für den Han Solo-Film enthüllt.

Die plötzliche Entlassung der beiden Regisseure Phil Lord und Chris Miller durch Lucasfilm-Chefin Kathleen Kennedy während der Dreharbeiten zum Han-Solo-Film überraschte nicht nur Star-Wars-Fans. Die Diskussionen darüber, was schief gelaufen sein könnte, reißt nicht ab. Jetzt tauchen weitere Details auf, die mehr über die Hintergründe preisgeben.

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Wie der Hollywood Reporter erfahren haben möchte, fingen die ersten Probleme schon zu Beginn der Dreharbeiten vor einigen Wochen an. Insidern zufolge haben sich Phil Lord und Chris Miller nicht gut auf das riesige Filmprojekt vorbereitet und waren schlichtweg überfordert.

Schlecht vorbereitet & Chaos am Filmset

So wollten demnach das Duo ihre Arbeitsmethoden ähnlich wie bei ihren früheren Kinokomödien (The Lego Movie, 21 Jump Street) beibehalten und spornten die Schauspieler an, mehr zu improvisieren statt sich strickt an die Drehbuchvorlage von Lawrence Kasdan zu halten.

Da es bei Star Wars jedoch eine Fülle an Darstellern und Statisten zu organisieren gilt, abgesehen von den vielen Menschen hinter der Kamera, führte die Improvisation schnell zum Chaos am Filmset. Schließlich beschwerten sich laut dem Bericht neben dem Drehbuchautor sogar die Schauspieler über die Arbeitsweise der Regisseure.

Schon beim Drehstart kam es zu Konflikten

Bereits im Mai eskalierte schon dem Bericht nach die Situation: Als die Filmarbeiten von London auf die Kanarischen Inseln verlegt werden sollte, hat anscheinend Lucasfilm-Chefin Kathleen Kennedy erstes Material gesichtet und war von der schauspielerischen Leistung des Hauptdarstellers Alden Ehrenreich mehr als unzufrieden. Ein Coach sollte den Han-Solo-Darsteller wieder auf Kurs bringen, doch es passierte nichts.

Schließlich wurde Drehbuch-Autor Lawrence Kasdan nach London geschickt, um zu helfen. Doch Kasdan war anscheinend mehr als unzufrieden über die Arbeitsweise der Regisseure, die zum einen viel zu wenig Kamera-Einstellungen nutzen (vier statt wie bei so großen Produktionen üblich und gewünschte 12 bis 15). Auch dass die Regisseure die Schauspieler zum improvisieren aufforderten und ihnen während die Kamera läuft ständig neue Dialogzeilen zuriefen, störte nicht nur den Drehbuchautor.

Die wenigen Kamera-Einstellungen lieferten viel zuwenig Material für den Schnitt, so dass sich auch das Studio unzufrieden von dem Ergebnis zeigte. Auf Wunsch von Kasdan drehten die beiden Regisseure zwar zunächst nur noch Szenen, die sich genau an das Drehbuch hielten, fielen jedoch schon bald wieder in ihr altes Muster. Das brachte anscheinend das Fass zum Überlaufen und es kam zur Trennung.

Ron Howard als neuer Regisseur soll den Film retten

Inzwischen ist der Filmemacher Ron Howard kurzfristig als neuer Regisseur eingesprungen und versucht jetzt zu retten, was noch zu retten ist. Und der Druck ist enorm, denn schon am 10. Juli sollen die Dreharbeiten wieder aufgenommen werden.

Kinostart für den noch immer namenlosen Film ist für den 24. Mai 2018 vorgesehen. Ob der Termin gehalten werden kann, ist noch unklar.

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