Seite 2: Star Wars: The Old Republic im Test - Kontrollbesuch zum Star-Wars-MMO

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Taktische Aufrüstung

Nach einem Match erhalten wir Erfahrung, Credits und spezielle Requirierungspunkte. Letztere investieren wir in neue oder aufgemotzte Schiffskomponenten sowie in frische Schiffsmodelle. Die Möglichkeiten sind hier enorm und überbieten die Forschungsmenüs von World of Warplanes und War Thunder bei Weitem. Für jedes Schiff können wir pro Komponentenslot mehrere Alternativen einbauen und diese jeweils wiederum weiterentwickeln.

Somit fällt die recht maue Auswahl an Schiffen anfangs gar nicht ins Gewicht, denn jede Maschine kann auf vielfältige Art aus- und umgebaut werden. Je nach Spielstil setzen wir bei einem Jagdbomber beispielsweise auf schnellfeuernde, aber insgeheim schwache Blaster oder lieber auf träge Geschütze mit hohem Schaden und geringer Schussfrequenz.

Im Hangarmenü stellen wir unseren individuellen Raumjäger zusammen. Die Auswahlmöglichkeiten sind enorm und bieten für jeden Geschmack etwas. Im Hangarmenü stellen wir unseren individuellen Raumjäger zusammen. Die Auswahlmöglichkeiten sind enorm und bieten für jeden Geschmack etwas.

Doch nicht nur das Schiff selbst spielt eine Rolle, es kommt auch auf die Leute im Cockpit an. Neben unserem SWTOR-Charakter fliegt nämlich einer unserer Begleiter als Co-Pilot mit. Der Kamerad kommentiert dann auf seine jeweils typische Art unsere Aktionen und spendiert uns einen zusätzlichen Skill im Kampf.

Doch damit nicht genug, unsere übrigen Begleiter können sich als Boxencrew austoben und unserem Raumjäger bis zu zehn passive Boni verpassen. Somit können wir dank dem ausgeklügelten Upgrade- und Crew-Management unsere Schiffe vielfältig modifizieren und an unseren individuellen Spielstil anpassen.

Klamotten für Katzen

So weit, so Galactic Starfighter. Die Weltraum-Addon ist zwar die aktuellste, aber längst nicht die einzige Neuerung seit unserem letzten Kontrollbesuch. Bereits im Mai 2013 ließ Bioware die Katze aus dem Sack und die lange angekündigte, katzenhafte Spezies der Cathar ins Spiel. Außerdem können wir seitdem unsere Charaktere jederzeit am Erscheinungsbild-Design-Kiosk nach Lust und Laune verändern.

Endlich sind sie da! Monatelang mussten SWTOR-Fans auf muffige Tauntaun-Reittiere warten, jetzt kann sie jeder geduldige Tierfänger auf Hoth fangen und zähmen. Endlich sind sie da! Monatelang mussten SWTOR-Fans auf muffige Tauntaun-Reittiere warten, jetzt kann sie jeder geduldige Tierfänger auf Hoth fangen und zähmen.

Wer also keine Katze hochspielen wollte, konnte seinen altgedienten Menschen-Jedi kurzerhand zum Cathar, aber beispielsweise auch zum Twi'Lek, Chiss oder Cyborg ummodeln. Weniger gut kam jedoch an, dass die Weltraum-Miezen und die Charakter-Anpassung nur gegen Echtgeld zu haben waren.

Weiterhin gab es im Echtgeld-Shop seit Version 2.0 regelmäßig neue Kartell-Pakete, die teilweise sehr originelle Klamotten und Mounts beinhalteten. Besonders cool ist eine Mini-Hutten-Vergnügungsbarke, auf der sich unser Charakter faul räkelt und dabei Snacks futtert. Außerdem gab's Klamotten, die den Fummeln der bekannten Charaktere aus Knights of the Old Republic I und II nachempfunden sind, beispielsweise die Maske von Darth Nihilus oder der Rüstungen von Darth Sion oder Darth Malak. Da die Boxen frei handelbar sind, können auch Echtgeld-Verweigerer mit genug Credits Kartell-Pakete oder einzelne Items daraus im Handelsposten erwerben.

Im Juni kamen mit Update 2.2 der ultraschwere Alptraum-Modus für den schon bekannten Raid »Schrecken aus der Tiefe« sowie ein neues High-Level-Rüstungsset. Außerdem gibt es seitdem endlich die Möglichkeit, gegen eine Gebühr den Server zu wechseln. Ebenfalls ein Feature, das Bioware schon seit Monaten angekündigt hatte. Im Juli erschien schließlich auch der Alptraum-Modus für den neuen Raid »Abschaum und Verkommenheit«.

Star Wars: The Old Republic - Artworks zu den Schiffen aus dem Addon »Galactic Starfighter« ansehen

Konzerne und Sith-Lords

Bis Version 2.2 hatten die Entwickler bei Bioware zwar wie versprochen alle sechs bis acht Wochen Nachschub geliefert, doch handelte es sich dabei weitgehend um Dinge, die ohnehin schon längst im Spiel hätten sein sollen. Dies änderte sich im August mit Version 2.3. Das Update hieß »Titanen der Industrie« und brachte endlich völlig neue Inhalte, anstatt nur die ollen Kamellen zu erweitern. Die neue Story drehte sich um den skrupellosen Czerka-Konzern und dessen finstere Machenschaften auf dem Mond CZ-198. Das neue Gebiet bot weitere Daily-Quests sowie zwei knackige, kurze Flashpoints.

Doch damit nicht genug, Update 2.3 brachte mit der »Kopfgeld- Auftragswoche« ein weiteres wiederkehrendes Event ins Spiel. Seither ist immer die zweite Woche jedes Monats ganz der Kopfgeldjagd gewidmet. Alle Charaktere können unabhängig von ihrer Klasse mitmachen und gesuchte Verbrecher tot oder lebendig abliefern. Als Belohnung winken Credits und Rufpunkte bei einer neuen Ruffraktion. Die Quests sind nett gestaltet, auf Dauer aber öde. Dennoch bietet die Kopfgeld-Auftragswoche eine brauchbare Alternative zum teils immer noch tristen Endgame von SWTOR.

Update-Highlights: Der Katzenmacher Im Erscheinungsbild-Design-Kiosk können wir unseren Charakter gegen Echtgeld komplett umstellen. Sogar die Spezies können wir wechseln – beispielsweise zu den neuen Cathar. Nur Geschlecht und Klasse bleiben fest.

Der Titan der Industrie Der gierige Manager Rasmus Blys ist der Drahtzieher hinter den abscheulichen Machenschaften des Czerka-Konzerns auf der Forschungsbasis CZ-198.

Yup-yup! Die rabiate Ewok-Söldnerin Treek kostet eine Million Credits, doch als Tank-DD-Heiler-Mischling ist sie immer eine gute Wahl. Außerdem ist ihre Hintergrundgeschichte sehr originell und witzig.

Das Herz der Finsternis Auf dem entlegenen Planeten Oricon haben die Schreckensmeister ihre Festung der Alpträume errichtet. Die beiden Raids zum Ende der abtrünnigen Sith-Lords sind sehr gut gelungen und stellen in den höheren Schwierigkeitsgraden eine echte Herausforderung dar.

Weiterhin tauchte im August ein neuer Begleiter in SWTOR auf: Die brutale Ewok-Söldnerin Treek. Die flauschige Killerin bekommen wir zum Glück ohne ultra-langweilige Sammelquests. Außerdem gab es endlich die lang ersehnten Tauntaun-Reittiere. Auf dem Eisplaneten Hoth können wir nach einer längeren Questreihe ein stinkendes Reitvieh zähmen - Han Solo wäre stolz auf uns! Das zweite Tier-Mount ist das aus dem Film Star Wars: Episode 3 bekannte Varactyl. Die quiekende Reitechse kommt aber ausschließlich als seltener Inhalt in Kartell-Paketen vor.

Update 2.3 war schon ziemlich umfangreich, aber mit Patch 2.4 kam im Oktober die dickste Erweiterung seit Aufstieg des Huttenkartells. Der »Schreckenskrieg« war eigentlich im Update-Plan von Bioware als reiner PvP-Patch angekündigt, doch neben den nagelneuen 4vs4-Deathmatch-Arenen und neuen PvP-Sets kamen überraschenderweise auch der neue Planet Oricon und gleich zwei anspruchsvolle Raids ins Spiel. Auch die Story ging weiter und setzte der Geschichte um die abtrünnigen Schreckensmeister ein fulminantes Ende.

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