Mit StarCraft 2: Heart of the Swarm wird die StarCraft-Kampagne in Kürze aus der Sicht der Zerg fortgeführt. In unserem Story-Rückblick zeigen wir Ihnen, welchen Verlauf die Geschichte der Science-Fiction-Echtzeitstrategiespielreihe in StarCraft, StarCraft: Brood War und StarCraft 2: Wings of Liberty bisher nahm und welche Charakternamen Sie auf keinen Fall vergessen sollten.
Die Vorgeschichte - Teil 1
Die Xel'Naga sind an allem schuld! Na gut, sie haben weder die Eurokrise herbeigeführt noch dem Diktatoren-Nachwuchs aus Nordkorea Atomwaffen zum Spielen in die Patschehändchen gedrückt - aber den Schlamassel im StarCraft-Universum, den haben sie verbockt! Ohne die uralte Alien-Rasse, ihrem Faible für genetische Experimente und ihrem ausgeprägten Gottkomplex dürfte die Menschheit dort nämlich ganz alleine auf dem intergalaktischen Spielplatz ihren internen Machtkämpfen frönen. Doch die Spezies, die vor Millionen von Jahren noch über Tausende von Welten in der Galaxis herrschte, musste ja unbedingt ihre Vorstellungen von der Schaffung einer Kreatur, die die "Reinheit der Form" verkörpern würde, in die Tat umsetzen.
Die Erstgeborenen
Über Jahrtausende hinweg versuchten die Xel'Naga, aufstrebende Spezies in ihrem Evolutionsprozess derart zu steuern, dass die ihren hochgesteckten Ansprüchen der Perfektion genügen würden. Lange Zeit jedoch waren all diese Bemühungen umsonst - bis sie sich schließlich einer vielversprechenden Alien-Rasse auf Aiur, einer riesigen Dschungelwelt am Rande der Galaxis, annahmen.
Dort fanden die Xel'Naga hoch entwickelte Wesen vor, die sich eine äußerst komplexe Art instinktiver Telepathie zu Eigen gemacht hatten.
Von ihren altertümlichen Schutzpatronen Protoss genannt, was so viel wie "die Erstgeborenen" bedeutet, entwickelten sich die mit außergewöhnlicher Stärke und Schnelligkeit gesegneten Bewohner von Aiur unter dem von protogenetischen Experimenten getriebenen Einfluss der Xel'Naga über ein weiteres Jahrtausend hinweg zu einer hochintelligenten Spezies, die kulturell und individuell immer neue Maßstäbe setzte, bis sie sich schließlich unter einer gemeinsamen Führung vereinte.
Doch dann begingen die Xel'Naga in ihrem Übermut ob der von ihnen erschaffenen "Reinheit der Form" einen folgenschweren Fehler: Sie gaben sich ihrer Schöpfung zu erkennen und läuteten damit ein dunkles Zeitalter der Gewalt und des Auseinanderstrebens der einzelnen Stämme ein.
Getrieben von einem stetig wachsendem Verständnis für das eigene Bewusstsein legten die Protoss immer mehr Wert auf individuelle Fortschritte als auf gemeinsame Entwicklungen - und entfernten sich so immer weiter von der Idealvorstellung der Xel'Naga, die sich in letzter Konsequenz schließlich hilflos von ihrer eigenen Schöpfung abwandten.
Die Protoss begegneten dem vermeintlichen Verrat durch ihre "Götter" mit Wut und Hass, und begleiteten den Abschied der Xel'Naga von Aiur mit gewalttätigen Angriffen auf deren Weltenschiffe. Und als die Protoss-Schöpfer schließlich in den dunklen Weiten des Weltalls verschwanden und ihr missglücktes Experiment alleine zurückließen, wandten sich die Stämme auf Aiur in ihrer Verzweiflung und Einsamkeit plötzlich gegeneinander.
Erst nach Jahrhunderten wurde die Ära des Zwists durch den Protoss Khas beendet. Der exzentrische Mystiker fand in den hinterlassenen Schriften der Xel'Naga eine Möglichkeit, das vergessen geglaubte Urband der Protoss neu anzuzapfen und führte seine Spezies zu alten Tugenden und neuer Stärke - auch wenn ihm und seiner Lehre noch lange nicht alle folgten.
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