StarCraft 2: Wings of Liberty - Neues zur Kampagne, Forschung und Challenge-Modus

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Inhaltsverzeichnis

Einleitung
Einblick in die Kampagne

Forschung und Upgrades
Söldner
Challenge Mode
Wann erscheint StarCraft 2?

Forschung und Upgrades

Für jede Einheit, Fahrzeug und Gebäude gibt es zwei Upgrades.

Zwischen den Bodeneinsätzen können Sie sich auf Ihrem Flaggschiff, der Hyperion bewegen und sich mit Ihren Mitstreitern Matt Horner und Tychus Findlay unterhalten. Das Raumschiff ist aber nicht nur Bindeglied zwischen den Missionen sondern auch eine Forschungsstation. Dort lassen sich neue Einheiten und Gebäude freischalten und verbessern. Das Geld dafür verdienen Sie in StarCraft 2 mit Missionen oder Bonus-Aufträgen.

Für jede Einheit und jedes Gebäude gibt es zwei Arten von Verbesserungen. Eine billigere und damit weniger starke Variante, und ein sehr teures Upgrade. So können Sie beispielsweise für den Bunker nur etwas bessere Panzerung kaufen oder aber die Kapazität von vier auf sechs Soldaten erhöhen. Laut Blizzard werden Sie nicht alle Upgrades kaufen können, jedoch soll es möglich sein, entsprechend viel Spielzeit vorausgesetzt, etwa 80 Prozent aller Verbesserungen zu erwerben.

Die beiden Terran-Forschungsstränge für Protoss- und Zerg-Punkte.

Zusätzlich zur Einheiten-Forschung gibt es auch noch die so genannte Völker-Forschung (Race Research). Dafür brauchen Sie spezielle Forschungspunkte, die Sie während der Missionen durch das Einsammeln von Protoss-Relikten sowie Zerg-DNA-Proben oder alternativ als Belohung für erfüllte Zusatz-Ziele auf einer Karte bekommen. Haben Sie beispielsweise fünf Protoss-Punkte zusammen, können Sie eine permanente 5-Prozent-Beschleunigung für alle Infanterie-Waffen erforschen oder aber eine 5-Prozent-Lebenspunkte-Erhöhung. Beides gilt nur für die Solo-Kampagne und wirkt sich nicht auf den Mehrspieler-Modus aus. Andere Forschungsstufen ermöglichen hingegen, dass Sie für die Vespingas-Raffinerien keine Arbeiter mehr benötigen oder gar komplett neue Gebäude wie den Flammenwerfer-Turm freischalten können. Da Sie sich jeweils für eine der beiden Upgrades entscheiden müssen, funktionieren die Forschungsbäume ähnlich der Talentbäume in einem Rollenspiel. Einige Verbesserungen werden defensiven Spielern von Vorteil sein, während andere Upgrades eher für offensive Charaktere geeignet sind.

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Hier alle erforschbaren Verbesserungen. Für jede weitere Stufe werden jeweils 5 Punkte benötigt und es kann pro Stufe immer nur ein Upgrade gewählt werden.

Protoss-Forschungsstrang

Ultra Capacitors - Waffen-Upgrades im Maschinendock erhöhen die Waffengeschwindigkeit um 5 Prozent
Vanadium Plating - Rüstungs-Upgrades im Maschinendock erhöhen die Lebenspunkte um 5 Prozent
Orbitale Depots - Die Versorgungsdepots werden sofort errichtet
Micro Filtering - Die Gas-Abbaurate wird um 25 Prozent erhöht
Automated Refinery - Die Gas-Raffinerien benötigen keine WBFs mehr
Reactor Command Center - Die Kommandozentrale kann zwei WBFs gleichzeitig ausbilden
Raven - Luft-Unterstützungeinheit freischalten
Science Vessel - Luft-Aufklärungseinheit freischalten
Tech Reactor - Das Techlabor fungiert gleichzeitig auch als Reaktor
Orbital Strike - Einheiten aus der Kaserne werden durch Droppods abgesetzt

Zerg-Forschungsstrang

Strike Turret - Alle Bunker erhalten einen zusätzlichen, automatischen Angriffsturm
Fortified Bunker - Alle Bunker erhalten 150 mehr Lebenspunkte
Planetary Fortress - Upgrade für die Kommandozentrale
Peridition Turrets - Flammenwerfer-Türme die sich unter der Erde verstecken, wenn sie nicht benutzt werden
Predator - Eine neue Anti-Infanterie-Einheit
Hercules - Neue Transport-Einheit mit sofortigem Ausladen von allen Einheiten
Cellular Reactor - Erhöht die Anfangsenergie aller Einheiten um 100 Punkte, erhöht das Energie-Maximum um 100 Punkte
Regenerative Bio-Steel - Beschädigte Schiffe und Fahrzeuge "heilen" sich über die Zeit selbst
Hive Mind Emulator - Erschafft ein Gebäude um eine beliebige Zerg-Einheit zu kontrollieren
Psi Disruptor - Verringert die Bewegungsgeschwindigkeit von allen Zerg-Einheiten

Söldner

Neben den normalen in Kasernen oder Fabriken gebauten Einheiten können Sie in StarCraft 2 auch Söldner anheuern. Dafür müssen Sie mit einem WBF ein gesondertes Gebäude bauen, welches auch an Bord der Hyperion verbessert werden kann. Grundsätzlich funktioniert das Söldner-Lager wie in WarCraft 3. Während einer Mission können Sie so mittels Extra-Ressourcen schnell bessere Verstärkung anfordern.

Jede Einheit, die Sie im Laufe der Kampagne freigeschaltet haben, kann auch als Söldner rekrutiert werden. Jedoch gibt es bestimmte Begrenzungen, so dürfen die Marines-Söldner nur vier Mal gerufen werden, während zusätzliche Belagerungspanzer zweimal pro Mission zur Verfügung stehen. Außerdem gibt es für jeden Einheiten-Typ spezielle Abklingzeiten (Cooldowns), bevor der nächste Nachschub bestellt werden darf.

Challenge Mode

An Bord der Hyperion können Sie mit anderen Charakteren sprechen oder neue Missionen auswählen.

Der neue Challenge Mode funktioniert ähnlich dem SpecOps-Modus in Call of Duty: Modern Warfare 2. Ingesamt gibt es neun Missionen, bei denen Sie jeweils bis zu drei Sterne erreichen können - je nachdem wie gut Sie die Aufgaben erfüllen. Blizzard sieht diese Mini-Spiele als Vorbereitung für die Online-Partien gegen andere Spieler.

Während der Präsentation waren zwei der insgesamt neun Missionen spielbar. In einer dieser Missionen haben Sie sechs Protektoren (Sentries) und sechs Hohe Templer. Mit dieser kleinen Armee müssen Sie nun so viele Gegner wie möglich zerstören. Wenn Sie 75 Einheiten vernichten, gibt es das Bronze-Abzeichen (1 Stern). Für Silber müssen 150 und für Gold sogar 225 Einheiten zerstört werden. Die ersten Wellen sind noch leicht zu besiegen, mit der Zeit wird die Gegneranzahl jedoch immer größer und bessere Einheiten (etwa die Rächer) gesellen sich zu den Angreifern. Nur durch den richtigen Einsatz aller Fähigkeiten wie Kraftfeld, Wächterschild, Halluzination, PSI-Sturm oder dem Verschmelzen von zwei Templern zu einem Archon kann das Level mit einer Wertung von drei Sternen abgeschlossen werden.

In der zweiten Mission wird der Spieß umgedreht. Hier müssen Sie mit einer riesigen Protoss-Armee innerhalb eines vorgegebenen Zeitlimits so viele Gegner wie möglich zerstören. Das Problem ist also nicht, ein paar wenige Einheiten am Leben zu halten, sondern an mehreren Fronten so schnell wie möglich die feindlichen Einheiten auszuschalten. Zumal Sie sowohl kleine Einheiten wie Berserker und Hetzer als auch die großen und eher langsamen Kolosse und Trägerschiffen effektiv kommandieren müssen.

Direkte Auswirkungen auf die Solo-Kampagne scheint der Challenge Modus nicht zu haben. Jedoch wird es sicherlich damit verbundene Erfolge, Profilbilder und Einheiten-Abzeichen geben.

Wann erscheint StarCraft 2?

Wann genau StarCraft 2 erscheint, weiß nur Blizzard selbst.

Zum Release-Termin für StarCraft 2 schweigt Blizzard weiterhin. Eine Veröffentlichung im zweiten Quartal 2010 (bis Ende Juni) ist immer noch das erklärte Ziel der Entwickler, das wurde mehrfach bei den Bilanzkonferenzen vom Mutterkonzern Activision Blizzard und dem Blizzcast im Februar bestätigt. Verschiedene Spiele-Händler, darunter auch Amazon, gehen davon aus, dass das Spiel am 15. oder 23. Juni 2010 erscheinen wird. Das Spiel wurde in den meisten Ländern bereits zur Alterseinstufung vorgelegt (in Deutschland bekam das Spiel eine Freigabe ab 12 Jahren) und müsste daher inhaltlich komplett sein. Die seit knapp zwei Monaten laufende Multiplayer-Beta befindet sich ebenfalls in einem weit fortgeschrittenen Stadium. Der jüngste, zehnte Patch implementierte bereits den Map-Editor und das Erfolgs-System sowie die freischaltbaren Avatare und Einheiten-Aufkleber.

Zudem wurden in den USA spezielle Vorbesteller-Aktionen gestartet, die ebenfalls in der Regel zwei bis drei Monate vor dem Release eines Spiels beginnen. Ob die Streitigkeiten in Südkorea bezüglich der Altersfreigabe von StarCraft 2 Auswirkungen auf den weltweiten Release haben, ist bislang nicht abzusehen.