Starfield ist riesig. Baut ihr eben noch munter Mineralien in einer Mine ab, landet ihr plötzlich in einer gewaltigen Weltraumverschwörung rund um mysteriöse Artefakte. Um der auf den Grund zu gehen, bereist ihr ein noch gewaltigeres Universum und macht wie so oft in Bethesda-Spielen so ziemlich alles außer euch dieser Aufgabe zu widmen.
Ihr nehmt vielleicht einen Job als Ranger an, um für Ordnung zu sorgen, helft einer Frau dabei, die Bierproduktion ihres Mannes zu manipulieren, stellt Drogen in einer Fischfabrik her, erforscht uralte Bäume oder übt euch in Industriespionage für eine Mega-Corporation Marke Araska aus Cyberpunk 2077 … Wo war ich noch gleich?
Ach ja, genau: Starfield überschwemmt euch mit einer Fülle an Aufgaben, die von ausschweifenden Quest-Reihen bis hin zu knackig kurzen Aufträgen reichen. Mal wird euer ganzes Können gefordert, indem ihr Schiffskämpfe meistern, andere mit Worten überzeugen, Türsysteme hacken oder Piraten umschießen müsst, während andere euch zum simplen Laufburschen degradieren.
Erwischt man vor allem letztere, kann man schnell die Lust am Weltraumabenteuer verlieren. Gerade, wenn man nicht endlos Zeit für die endlosen Weiten mitbringt. Ich habe deshalb bei meinem eigenen Spieldurchlauf brav mitgeschrieben und stelle euch hier zwölf optionale Missionen vor, die ihr in Starfield auf keinen Fall links liegen lassen solltet. Mal weil sich die Belohnungen richtig lohnen und mal, weil man die Story drumherum nicht so schnell vergisst.
Keine Spoiler: Damit ihr die Quests selbst erleben könnt, verrate ich keine Story-Details und umreiße nur grob, warum die Mission spannend oder lohnend ist.
Mantis
»Mantis« ist eine versteckte Quest in Starfield, für die ihr erstmal etwas suchen müsst. Der Hinweis auf einen geheimen Außenposten versteckt sich nämlich in einem zufälligen Spacer-Lager. Dort schickt euch eine Notiz aber immer zum Planeten Denebola I-b.
Ihr ballert euch hier natürlich durch reichlich Spacer, könnt darüber hinaus aber immer wieder Logbücher mit spannenden Hintergrundinfos zur Figur »Mantis« und ihrem Versteck aufsammeln.
Später erwartet euch sogar eine heimtückische Falle, deren Rätsel ihr lösen oder per Hacking-Skills umgehen müsst. Meistert ihr das alles, erhaltet ihr neben einer interessanten Story-Mission ein neues Schiff und einen Anzug, sodass sich der Abstecher auch für Loot-Enthusiasten lohnt. Wird euch das Knobeln hier zu knifflig, hilft unser separater Guide zur Mantis-Mission.
War Relics
Für die Mission »War Relics« müsst ihr der Fraktions-Questreihe der UC Vanguard in New Atlantis folgen. Sie sticht vor allem durch ein interessantes Setting heraus, weil ihr selbst Zeuge der Auswirkungen der Kolonialkriege werden könnt und zudem mit den unheimlichen Terrormorphs in Kontakt kommt.
Wollt ihr zudem mehr über die geschichtlichen Hintergründe des Starfield-Universums erfahren und euch ein wenig in Politik verstricken, seid ihr hier richtig.
Juno’s Gambit
»Dave, das Gespräch hat keinen Zweck mehr; es führt zu nichts. Lebwohl!« - Wenn ich an dieses Zitat von HAL 9000 aus »2001: Odyssee im Weltraum« denke, bekomme ich immer noch Gänsehaut. Irre KIs und Supercomputer gehören natürlich fest zu Sci-Fi-Geschichten dazu und auch Starfield lässt sie sich nicht nehmen.
Die Mission »Juno’s Gambit« findet auf einem Raumschiff statt, das ganz von einer KI übernommen wurde. Ihr müsst der Besatzung helfen, der KI den Stecker zu ziehen und lernt dabei mehr darüber, wie sie überhaupt ein Bewusstsein erlangte. Dabei kommt es früher oder später natürlich unweigerlich zu der ethischen Frage, ob ihr ihr überhaupt das Licht ausknipsen solltet.
Starten könnt ihr die Mission an unterschiedlichen Orten, indem ihr einem Schiff zur Hilfe eilt, das gerade angegriffen wird. Schauplatz ist entweder das Tau-Ceti-System, das Khayyam-System oder das Shoza-System.
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