Steam - 3 Millionen Dollar Strafe: Online-Plattform wurde verklagt

Der Betreiber von Steam, Valve, wurde aufgrund eines Verstoß gegen australisches Recht zu einer Strafe von 3 Millionen Dollar verurteilt.

Die Verantwortlichen bei Valve dürften sich Weihnachten anders vorgestellt haben: Das Unternehmen, das die Verkaufs-Plattform Steam betreibt, wurde am 23. Dezember zur eine Strafe von 3 Millionen australische Dollar verurteilt.

Was war geschehen? Laut einem Bericht des Sydney Morning Herald verstieß Steam mit seinem Rückgaberecht von Spielen gegen lokale australische Gesetze. Besonders die Angaben der Online-Plattform, dass Kunden kein Anrecht auf Rückerstattung und eine Qualitäts-Garantie bei Spiele haben, stieß dem Gericht sauer auf. Dabei gilt zu erwähnen, dass sich die Klage auf die Geschäftsbedingungen von Steam zwischen 2011 und 2014 bezieht.

Valve wollte nur 250.000 Dollar zahlen

Valve muss nun insgesamt 3 Millionen australische Dollar als Ausgleich zahlen. Das ist ein Vielfaches von dem Wert (250.000 amerikanische Dollar), den das Unternehmen eigentlich bereit war zu zahlen. Außerdem muss Valve seine australischen Kunden in Zukunft besser über ihre Rechte informieren.

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Als Begründung für seinen Urteilsspruch gab Richter James Edelman an, das Valve es versäumt hat, sich der lokal geltenden Rechtsprechung zu unterwerfen und sich einer Kooperation gegenüber unwillig zeigte. Es sei daher Eigenverschulden des Unternehmens und müsste dementsprechend bestraft werden.

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