Wir können uns nicht entscheiden: Entweder arbeiten bei Valve absolute Marketing-Genies - oder dem Steam-Publisher und gelegentliche Entwickler von Videospielen ist inzwischen alles egal.
Für die Genie-Theorie spricht, dass zuletzt bis zu 64.000 Menschen gleichzeitig in Valves neuem Multiplayer-Shooter Deadlock aktiv waren - das sind fast drei Mal so viele wie beim bisherigen Höchststand.
Ihr erinnert euch doch noch an Deadlock?
Das ist das Spiel, dessen Existenz Valve monatelang nicht offiziell anerkennen wollte - aber jetzt gibt's plötzlich eine Steam-Produktseite zu Deadlock und ein erstes Video, das jedoch äußerst kurz daherkommt:
Na, seid ihr jetzt bestens informiert? Wahrscheinlich nicht, weshalb wir euch weiter unten alle bekannten Details zu Deadlock auflisten.
So spielt ihr Deadlock
Valves neuer Shooter befindet sich noch »im frühen Entwicklungsstadium und beinhaltet viele temporäre Grafiken, experimentelles Gameplay und eine noch in Arbeit befindliche Lokalisierung«, wie es Valve auf der Steam-Seite schreibt. Daher war bislang ein loses NDA in Kraft: Wer bei Austesten des Spiels mithalf, sollte nach Möglichkeit nichts mit der Öffentlichkeit teilen.
In dieser Woche hat Valve seine Playtester darüber informiert, dass sie frei über ihre Erfahrungen im Spiel berichten können. Allerdings bleibt der Zugriff beschränkt; ihr benötigt eine Einladung eines aktiven Spielers, um euch in die Online-Gefechte stürzen zu können.
Freundliche Anfragen auf Reddit werden von der dortigen Community aber für gewöhnlich mit einer Einladung belohnt. Wer jetzt schon Deadlock spielen will, braucht also nur seine Freunde-ID anzugeben. Die findet ihr, indem ihr im Steam-Interface auf »Freund hinzufügen« klickt.
Was wir über Deadlock wissen
In Valves neuem Shooter steuert ihr eure Figur aus der Third-Person-Perspektive. Gefechte finden ausschließlich online gegen andere Menschen statt. Ihr kontrolliert einen von 20 unterschiedlichen Helden mit jeweils vier Spezialfähigkeiten. Das Konzept ist aus bekannten Hero-Shootern wie Overwatch entlehnt, während die Optik an Team Fortress 2 erinnert.
Allerdings spickt Valve auch kräftig beim Moba-Genre, das der Erfinder von Half-Life mit Dota 2 selbst entscheidend geprägt hat. So gibt es auf den Maps vier sogenannte Lanes, also Korridore, durch die unablässig KI-gesteuerte Gegner (Creeps) strömen. Gameplay gibt es bereits auf YouTube zu sehen, etwa hier:
Link zum YouTube-Inhalt
Zwölf Spieler, verteilt auf zwei Gruppen, ballern in Deadlock die Creeps, diverse Minibosse und einander weg, um Seelen zu sammeln. Damit kauft ihr nützliche Gegenstände für euren Helden.
So aufgelevelt wehrt ihr das gegnerische Team ab und zerstört den Patron-Energieball in der Basis des Gegners, um das Match für euch zu entscheiden. Dabei erlauben Seilrutschen die schnelle Fortbewegung von einem Punkt der Karte zum anderen.
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