Gegen Eve ist selbst Lara Croft eine graue Maus. Die Protagonistin von Stellar Blade mit dem hautengen Latex-Anzug samt passender High Heels und wallenden Pferdeschwanz sieht eigentlich nicht aus, als wäre sie gut im Monster verprügeln – oder als könne man stundenlang Gespräche mit ihr führen.
Aber das ist vor allem eines, ein Vorurteil. Und mit dem räumt das koreanische Actionspiel Stellar Blade schnell auf. Eve kann nicht nur genauso gut kämpfen wie ihre raubeinigen Soldatenkollegen, sie entpuppt sich auch als überraschend vielschichtige und liebenswerte Heldin, die mit Neugierde und Humor ihren Platz in einer sterbenden Welt sucht.
Und das ist nicht der einzige Punkt, in dem Stellar Blade überrascht. Denn das PS5-exklusive Actionspiel wartet mit bombastischen, knackig fordernden Kämpfen und einer nachdenklichen, melancholischen Sci-Fi-Story à la Nier: Automata auf.
Aliens, Androiden, Weltuntergang
Die Zukunft sieht alles andere als rosig aus: In Stellar Blade hat die Menschheit noch viel mehr als nur das Klima in den Sand gesetzt. Die von ihnen einst selbst geschaffenen Androiden haben einen Krieg angezettelt. Die Menschen haben verloren, die Erde ist beinahe vollständig zerstört und die letzte verbleibende Kolonie auf ihr wird von blutrünstigen Monstern heimgesucht, den Naytiba.
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