Ich bin verrückt nach dem Ozean. Das weiß jeder, der mir auf YouTube folgt, wo ich regelmäßig Subnautica spiele, oder den GameStar-Podcast hört. Dort habe ich schon mit Kollegin Géraldine ausgiebig über das Survival-Spiel und die Faszination dahinter gesprochen und auch den ein oder anderen unnützen Hai-Fakt dagelassen.
Wusstet ihr, dass Grönlandhaie 500 Jahre alt werden können? Oder dass die Knorpelfische elektrische Signale orten können und deshalb auch von Metall angezogen, das mit dem umgebenden Wasser reagiert - also zum Beispiel von vor sich hinrostenden Schiffswracks?
Aber nicht nur Haie sind spannende und komplexe Geschöpfe, über die wir noch längst nicht alles wissen. Vom gesamten Ozean sind nach aktuellem Stand gerade einmal 20 Prozent nach modernen Maßstäben kartografiert - dafür aber fast der komplette Mars, weil in Weltraumforschung einfach mehr Geld gesteckt wird. Deshalb strahlen die Weltmeere für mich auch heute noch eine ähnliche Faszination aus wie die endlosen Weiten des Weltalls.
Und Subnautica bringt beides auch noch zusammen, weil ich im Survival-Spiel eben einen außerirdischen Ozean als offene Welt erkunde, in dem mich wirklich alles erwarten kann. Das flößt mir Respekt ein und gibt mir ein Gefühl von Unberechenbarkeit, das ich in anderen Open Worlds oft vermisse.
Die Autorin: Während Unterwasser-Level oft nur wenig Liebe bekommen, kann Elena (@Ellie_Libelle) von virtuellen Tauchgängen gar nicht genug bekommen - egal, ob in Endless Ocean, das sie als Kind rauf und runterspielte, in anderen Open-World-Spielen wie Assassin's Creed und Cyberpunk 2077 (die versunkene Stadt!) oder eben in Subnautica mit seinem außerirdischen Ozean. Weil ihr den aktuell dank Steam Sale sehr günstig besuchen dürft, nutzt sie die Chance und predigt ein wenig über Subnauticas Tugenden, von denen auch andere offene Spielwelten profitieren könnten. Seid ihr neugierig, wie viel das Survivalspiel noch mit unseren echten Meeren zu tun hat, liefert übrigens eine Meeresbiologin Antworten.
Links, rechts, oben, unten
Das hat zunächst mit einer simplen Tatsache zu tun: In tiefem Wasser passiert auch sehr viel unter mir. Eine überflutete Open World umgarnt mich mit ganz anderen Dimensionen, weil es nicht nur neben mir etwas zu entdecken gibt, sondern auch über und unter mir. Egal, wie weit ich runtertauche, ich finde immer neue außerirdische Kreaturen, Schätze oder Storyschnipsel, für die sich der gefährliche Abstieg unter das Wellendach lohnt.
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