Talebones wird richtig Metal. Verzeiht den etwas platten Einstieg, aber dieser Satz trifft es für mich wirklich auf den Punkt. Ich hatte kürzlich Gelegenheit, mich mit dem Team hinter dem neuen deutschen Pen&Paper zu unterhalten und jetzt brenne ich darauf, es euch vorzustellen. Kleiner Teaser: Man zaubert, indem man Knochen bricht. Also … die eigenen.
Es soll ein bewusster Gegenentwurf zu den großen Systemen Dungeons & Dragons und Das Schwarze Auge werden – natürlich nicht in dem Sinne, dass der Erfolg den beiden Urgesteinen Konkurrenz machen soll. Talebones will einfach da stark werden, wo D&D und DSA oft straucheln, vor allem bei den Kämpfen.
Statt langwieriger Rundentaktik, die gerne mal einen ganzen Spieleabend für einen banalen Kampf verschlingt, setzt Talebones auf ein schnelleres und freieres Kampfsystem. Dabei orientiert es sich an Sekiro: Shadows Die Twice und Bloodborne. Wie sich das mit Würfeln und Zetteln umsetzen lässt? Schön, dass ihr fragt!
Was wird Talebones für ein TTRPG?
Der Fokus von Talebones liegt auf kooperativem Storytelling. Heißt konkret: Spielleitung und Spielende erschaffen die Geschichte aktiv gemeinsam, statt dem GM durch ein festes Skript zu folgen. Das beginnt schon bei der ungewöhnlich freien Charakterentwicklung: Vorgefertigte Spezies gibt es erst gar nicht – warum, erkläre ich im Abschnitt über das Setting des Pen&Papers. Stattdessen denkt ihr euch eine Figur komplett selbst aus. Einzige Grenze ist eure Fantasie und die Zustimmung der Spielleitung.
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