Im Januar wurde ein erster Trailer für The Blood of Dawnwalker enthüllt und sorgte bei Fans von düsterer Fantasy sogleich für pochende Herzen. Das Rollenspiel wird von ehemaligen CD-Projekt-Red-Entwicklerinnen und -Entwicklern kreiert und soll qualitativ ein ähnliches Niveau wie The Witcher 3 haben.
Dieses Erbe ist auch spürbar, denn die Welt ist wieder schaurig, offen und soll der Schauplatz für eine spannende Geschichte werden. Aber auch die Entscheidungen und rollenspielerischen Freiheiten sollen nicht zu kurz kommen. Im Interview mit Gamesradar sprach Creative Director Mateusz Tomaskiewicz über mehr Details und enthüllte hier auch, dass nicht einmal wichtige NPCs vor eurem Blutdurst sicher sind.
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The Blood of Dawnwalker: Im düsteren Rollenspiel kämpft ihr gegen Vampire und die Zeit
Ein düsterer Sandkasten
Auch wenn es viele Gemeinsamkeiten mit The Witcher 3 gibt, folgt dieses neue Rollenspiel trotzdem seinem ganz eigenen Weg. Allen voran dadurch, dass die Welt etwas mehr wie ein Story-Sandkasten aufgebaut ist als bei The Witcher 3.
Laut Tomaszkiewicz will das Team die Entscheidungsvielfalt der Spielerinnen und Spieler so hoch wie möglich halten und das soll sich nicht auf Gameplay-Möglichkeiten beschränken. Auch die Story soll stark davon geprägt sein, was wir in dem Spiel tatsächlich anstellen. Hier geht er dann auch auf die Möglichkeit ein, wichtige NPCs unter die Erde zu bringen:
»Wir erlauben euch zum Beispiel, viele NPCs zu töten, und viele von ihnen können wirklich wichtige NPCs sein. Manchmal kann das zu alternativen Ereignissen führen oder sogar bestimmte Questlinien abschneiden. Und das hängt natürlich mit unseren anderen Systemen zusammen […] Da du ein Dawnwalker bist, bedeutet das, dass du während der Nacht diesen Bluthunger hast, und das kann tatsächlich dazu führen, dass NPCs sterben, wenn du nicht aufpasst.«
Mateusz Tomaszkiewicz - Game DirectorWichtig ist in dem Zusammenhang aber natürlich auch, dass Tomaszkiewicz von vielen
spricht, aber nicht von allen. Außerdem wissen wir noch nicht, wen der Game Director jetzt genau für einen wichtigen NPC hält und wen nicht.
Auch ob wir derartige NPCs einfach aus dem Gameplay heraus umlegen dürfen, oder ob das nur an vorbestimmten Punkten in der Story möglich ist, wird nicht so ganz klar. Grundsätzlich liest man hier aber das Vorhaben heraus, dass die Geschichte sich in viele verschiedene Richtungen entwickeln kann.
In 40 Stunden bis zum Abspann
Auch wenn hinter dem Projekt viele renommierte Entwicklerinnen und Entwickler stehen, die bei Witcher 3 und Cyberpunk 2077 involviert waren, handelt es sich trotzdem immer noch um ein sehr kleines Team. Deshalb wird The Blood of Dawnwalker sicher nicht derart groß wie Witcher 3, aber es soll eben eine ähnliche Qualität im Bereich der Inszenierung und der Story erreichen.
Insgesamt schätzt der Creative Director, dass ihr wohl um die 30 bis 40 Stunden braucht, um das Open-World-Rollenspiel durchzubekommen. Das liegt wohl auch an der einzigartigen Struktur. Denn The Blood of Dawnwalker hat zwar kein Zeitlimit, verkürzt aber mit jeder erfolgreich abgeschlossenen Quest die Zeit, die euch bis zum Antritt des Finales bleibt. Ihr werdet beim ersten Durchgang also viele Story-Abzweigungen verpassen.
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