Als The Last of Us im Jahr 2013 das Licht der Welt erblickt, ist es ein Phänomen. Mit seinen grandios geschriebenen Figuren, der ungewohnt gefühlvollen Erzählung und den lebensnahen Gesichtsanimationen bringt es seine Spieler regelmäßig sowohl zum Lachen als auch zum Weinen.
Was den PC-Käufern nun zehn Jahre später die Tränen in die Augen treibt, ist allerdings nicht der herzzerreißende Auftakt, der zu den Sternstunden der Erzählkunst gehört, sondern mal wieder die schlampige Portierung. Gerade die gefühlt ewig dauernde und zudem crash-freudige Shader-Kompilierung lässt viele Fans bereits im Hauptmenü verzweifeln. Auch GameStar-Tech-Redakteur Nils Raettig verzweifelt:
Umso schlimmer, dass unsere Testversion erst Minuten vor der Veröffentlichung eingetrudelt ist und so eine frühzeitige Kaufberatung verhindert hat. Weil wir euch aber trotzdem zeitnah und gewohnt umfassend informieren wollen, haben wir uns seitdem die Nächte um die Ohren geschlagen und dröseln in diesem Test auf, was genau schiefgelaufen ist. Und natürlich beantworten wir die Frage, ob sich der einstige Meilenstein auch heute noch gegen die modernen Genre-Kollegen durchsetzen kann.
Der Fluch der Portierung
Es muss so manchem Spiele-Fan langsam wie eine regelrechte Seuche vorkommen. Mit The Last of Us Part 1 krankt der nächste Titel, der zuerst für Konsolen entwickelt wurde, an ärgerlichen und zum Teil leicht vermeidbaren Problemen. Die drei größten Baustellen sind:
1. Die Shader-Kompilierung
Das Schreckgespenst, das euch schon den Auftakt von Spielen wie The Callisto Protocol madig gemacht hat, ist zurück. Beim ersten Spielstart beginnt im unteren rechten Eck eine kleine Prozentzahl hochzurattern, währenddessen ist euer Prozessor voll ausgelastet. Wie lange die Kompilierung dauert, hängt dabei von der Geschwindigkeit eurer CPU ab und bewegt sich zwischen 15 Minuten und mehreren Stunden. Wagt ihr es, in dieser Zeit schon loszuspielen, bedankt sich The Last of Us mit horrender Performance und einer erhöhten Absturzgefahr.
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