Fazit: The Quiet Man im Test - Haudrauf mit Handicap

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Fazit der Redaktion

Florian Zandt
@zandterbird

Die AAA-Industrie hat ein Problem. Denn wo kleinere Spiele wie Perception einen guten und innovativen Umgang mit Personen mit Behinderung als Hauptcharaktere pflegen, finden sich solche Beispiele in großen Titeln kaum. Allein deswegen hatte ich mich auf The Quiet Man gefreut: Ein gehörloser Protagonist, eingebettet in eine Crime-Noir-Story um einen mysteriösen maskierten Kidnapper? Ja, bitte!

The Quiet Man schafft es allerdings schon in der ersten halben Stunde, meine Vorfreude in miese Laune zu verwandeln. Denn wären die für Dane hörbaren Dialoge ausgeblendet worden, wäre das vollkommen verständlich gewesen. Stattdessen höre ich während der gesamten Spielzeit nichts außer dumpfe Geräusche, selbst wenn sich Dane kilometerweit weg befindet. Nimmt man dann noch das katastrophale Kampfsystem und die nicht vorhandenen schauspielerischen Fähigkeiten einiger Charaktere hinzu, kann man The Quiet Man nur als komplette Enttäuschung einordnen. Die Idee, die Story nach einer Woche Wartezeit mit einem kostenlosen Patch aufzudecken, ist interessant, aber auch gewagt. Denn so, wie sich das 3D-Prügelspiel präsentiert, wird kaum jemand eine zweite Runde durch Danes New York drehen wollen.

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