Die Errichtung einer neuen Zivilisation beginnt, na klar, mit Mann und Frau. Jedenfalls dann, wenn es sich bei dem Spiel um ein Godgame handelt, also ein Aufbaustrategiespiel, in dem ihr mit göttlichen Kräften Einfluss auf die Welt und ihre Bewohner nehmt. Peter Molyneux hat diese Art der Strategiespiele einst populär gemacht, mit Populus oder Black & White.
The Universim schlägt in dieselbe Kerbe: Ihr betreut einen Planeten und seine Bevölkerung von der Steinzeit bis ins Raumfahrzeitalter, wobei ihr aus gottgleicher Perspektive auf en blau-grünen Erdball hinunterschaut.
Doch ganz so, wie es scheint, ist es nicht.
Die Godgame-Aspekte in The Universim, das bei Steam und GOG.com für 28 Euro im Early Access zu haben ist, treten mit zunehmender Spielzeit in den Hintergrund und ehe ihr es euch verseht, findet ihr euch in einem eher klassischen Aufbaustrategiespiel wieder, in dem ihr euch vom Bau der Gebäude bis zur Ressourcenverwaltung um alles persönlich kümmert.
Warum das einerseits irre schade ist, The Universim sich für euch aber andererseits trotzdem lohnen könnte, erfahrt ihr im Early-Access-Test.
- ... ihr euch gottgleich fühlen wollt.
- ... euch Aufbauspiele, die wie Civiliation die komplette Menschheitsgeschichte abbilden, gerade groß genug sind.
- ... ihr schon jetzt ein technisch sauberes Spiel wollt, das aber noch weiter wächst.
- ... ihr nach dem Tutorial mehr von The Universims einzigartigem Humor erwartet.
- ... eurer Meinung nach Strategiespiele gar nicht genug komplexe Mechaniken haben können.
- ... ihr ungeduldig seid und nicht auf den finalen Release warten könnt.
Aller Anfang ist göttlich
Am Anfang der Partie tapsen die beiden ersten Menschen, das Spiel nennt sie Adahy und Elu, in einer schönen, unberührten Welt umher und haben keine Ahnung von nichts. Aber dafür seid ja ihr da und so könnt ihr in eurer göttlichen Weisheit gleich einmal dafür sorgen, dass sich die beiden ineinander verlieben. Sie bauen dann von selbst ein erstes Haus und zeugen flugs Nachwuchs, deren Namen ihr ändern dürft. Damit ist der Anfang gemacht, die Welt ist eure Auster, wie es Shakespeare sagen würde.
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