HTC hat seit längerer Zeit mit finanziellen Problemen zu kämpfen, da das eigentliche Geschäft mit Smartphones inzwischen keine Gewinne mehr abwirft. Einige Analysten erwarteten daher schon im letzten Jahr, dass HTC nicht mehr lange existieren würde. Umso wichtiger war daher ein Erfolg mit dem Virtual-Reality-Headset HTC Vive, das sich zumindest laut Schätzungen auch besser verkauft hat als das Konkurrenz-Produkt Oculus Rift.
Nun hat HTC die ersten Quartalsergebnisse veröffentlicht, in denen das HTC Vive eine große Rolle spielt, weil es während des gesamten Zeitraums erhältlich war. Allerdings hat das VR-Headset nur dafür gesorgt, dass die Verluste von HTC nicht so hoch ausfallen wie zuletzt. Der Umsatz des 2. Quartals 2016 lag bei 600 Millionen US-Dollar und ist damit im Vergleich zum Vorjahresquartal um rund 44 Prozent gesunken. Der einzige Lichtblick ist, dass auch dank dem HTC Vive der Umsatz im Vergleich zum 1. Quartal 2016 um knapp 27 Prozent gesteigert wurde.
Trotzdem muss HTC einen Netto-Verlust von 97,5 Millionen US-Dollar vermelden und ist damit das fünfte Quartal in Folge in den roten Zahlen. Bemerkenswert dabei ist, dass selbst einzelne erfolgreiche Produkte wie das HTC 10 im ersten Quartal und das HTC Vive im zweiten Quartal diesen Trend bislang nicht stoppen können.
HTC erwartet aber, dass das Vive-Headset dafür sorgen wird, dass HTC im 3.Quartal 2016 keine Verluste mehr macht und die Verkäufe in den nächsten Monaten ansteigen werden. Genaue Verkaufszahlen gibt es aber auch weiterhin nicht. In Großbritannien hatte HTC den Preis für das Vive am 1. August um gleich 70 Britische Pfund angehoben, umgerechnet etwas mehr als 80 Euro. Als Grund wurde der Kurssturz der britischen Währung genannt, der nach der Brexit-Entscheidung eingetreten war.
Quelle: UploadVR
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