Im August haben gleich zwei der weltweit größten Streamer ihre Rückkehr gefeiert: Der ehemalige Counter-Strike-Profi Shroud ist nach dem Ende von Mixer zurück auf Twitch, während der dort weiterhin gesperrte DrDisrespect seine Fans nun regelmäßig auf YouTube unterhält.
Und die beiden Shooter-Experten haben noch etwas gemeinsam: Beide sind nach ihren Auszeiten so erfolgreich wie nie.
Shroud wächst so schnell wie kein Anderer
Wer gedacht hätte, dass Shroud nach seinem Exklusiv-Deal mit Microsofts gescheiterter Streaming-Plattform Mixer und der anschließenden Pause in Vergessenheit gerät, liegt falsch: Der Statistik-Seite TwitchMetrics zufolge wächst seine Follower-Zahl so rasant wie nie zuvor.
Seit seiner Rückkehr am 12. August, also innerhalb von knapp drei Wochen, konnte Shroud rund 1,1 Millionen neue Anhänger dazugewinnen. Damit steht er nun bei 8.173.815 Followern und steigt zum drittgrößten Streamer bei Twitch auf. Auf dem ersten Platz rangiert weiterhin der nahezu uneinholbare Ninja, der mit 15 Millionen Followern fast doppelt so viele wie Shroud besitzt. Sollte Shrouds Erfolg aber anhalten, könnte er schon bald den Zweitplatzierten Tfue überholen. Der Fortnite-Profi steht aktuell bei 8,9 Millionen Fans.
Auch finanziell hat sich die Rückkehr zu Twitch gelohnt: Nicht nur hat Shroud gerüchtehalber die 10 Millionen US-Dollar seines Mixer-Exklusivvertrages in der Tasche, durch seine Rückkehr konnte der 26-Jährige auch zahlreiche neue Sponsoren gewinnen. So nimmt der Streamer heute Abend gemeinsam mit anderen Twitch-Größen wie TimTheTatman an einem von Bierproduzent Budweiser gesponsortem Turnier teil.
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DrDisrespect feiert Erfolg auf YouTube
Auch DrDisrespect, der nach seiner Twitch-Sperre nun auf YouTube seine aufwändig produzierten Live-Übertragungen abhält, ist auf seiner neuen Plattform extrem erfolgreich. Ähnlich wie Shroud kann der Kalifornier laut Socialblade auf 1,2 Millionen neue Abonnenten allein im August zurückblicken.
Der hünenhafte Schnurrbartträger profitiert dabei nicht nur von den Livestreams, in denen sich regelmäßig bis zu 100.000 Zuschauer versammeln. Die Wiederholungen der Übertragungen landen zu einem späteren Zeitpunkt als Video-on-Demand auf seinem Kanal, wo sie weitere Views generieren. Allein in den letzten 30 Tagen hat der Doc so über 52 Millionen Aufrufe erzielt. Das meistgesehen Video ist eine Kollaboration mit YouTube-Größe Pewdiepie, in dem die beiden sich ein stundenlanges Duell in Fall Guys: Ultimate Knockout liefern.
Zudem scheint DrDisrespect sich eine zweites Karrierestandbei als Musiker aufbauen zu wollen: Im August veröffentlichte er auf YouTube drei Musikvideos mit Synthwave-Musik im Retrostil, die zur 80er-Jahre-Aufmachung seines Charakters passen. Wer also mit seinen Stream nur wenig anfangen kann, könnte vielleicht gefallen an seiner Musik finden:
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