Unreal Tournament 2004 im Test - Kein Quantensprung aber trotzdem super und besser als der Vorgänger

Der Multiplayer-Shooter Unreal Tournament 2004 entpuppt sich im Test als aufgebohrte Fassung der 2003-Edition und macht gerade deshalb einen Heidenspaß.

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Von rechts zischen Raketen an unserem Vehikel vorbei, links schlagen Granaten ein - aber wir lassen uns nicht vom Kurs abbringen. Mit Vollgas jagen wir im Scorpion-Buggy zur Feindbasis. Verteidiger in schweren Rüstungen stürmen uns entgegen. Rasch klappen wir links und rechts am Wagen Messer aus und fetzen durch die Gegner hindurch mitten in den gegnerischen Stützpunkt. Wir hetzen die letzten Meter zu Fuß weiter und feuern eine Salve nach der anderen auf den Reaktor. Endlich zerbirst dieser in einer gewaltigen Explosion - das GameStar-Team hat damit die Onslaught-Partie gegen die Epic-Crew gewonnen!

Derart actionreich geht es beim teambasierten Ego-Shooter Unreal Tournament 2004 zu. Die Serie von Epic Games meldet sich mit brandneuen Vehikeln, frischen Maps und zusätzlichen Multiplayer-Modi zurück. Und wie der GameStar-Test zeigt, kommen sogar Einzelspieler auf ihre Kosten: Die Solo-Meisterschaft wurde von den Entwicklern im Vergleich zum schlappen Vorgänger deutlich aufgepeppt.

Gelungener Sturmangriff

Gemeinsam mit einer Teamkameradin kämpfen wir in einer der wunderschönen Open-Air-Maps. Gemeinsam mit einer Teamkameradin kämpfen wir in einer der wunderschönen Open-Air-Maps.

Bei der NHL- oder Fifa-Serie gehört die Debatte »Update-Nepp oder Neuerungs-Pflichtkauf?« zur Winterzeit wie der betonharte Zimtstern aus dem heimischen Backofen. Bei UT 2004 ist die Entscheidung leicht: Der Shooter sorgt für jede Menge frischen Actionwind. Highlight ist der neue Onslaught-Modus mit neun Maps und taktischer Tiefe fast wie in Battlefield 1942. Zwei Teams müssen Knotenpunkte einnehmen, um ihre Basis mit der des Gegners zu verbinden (ähnlich einer Stromleitung). Die Levels sind deutlich größer als gewöhnliche Deathmatch- oder Bombing-Run-Karten - da helfen die neuen Fahrzeuge. Sobald die Verbindung steht, stürmt das angreifende Team die Feindbasis mit Panzern und Fußkämpfern, um den Reaktor zu sprengen.

Assault-Modus mit Missionszielen

Von der Explosion hinten wird unser Kollege realistisch weggeschleudert. Von der Explosion hinten wird unser Kollege realistisch weggeschleudert.

Endlich wieder mit dabei ist der Assault-Modus aus dem ersten Unreal Tournament. Das eine Team muss etwa unter Zeitdruck eine Raumstation einnehmen oder einen Ionen-Panzer aus einer Fabrik entführen. Die Gegenseite versucht, das zu vereiteln. In jedem Level gibt es mehrere Missionsziele. Zum Beispiel müssen Sie in »Convoy« auf einem fahrenden Riesentruck erst eine Brücke ausklappen, um auf das gegnerische Fahrzeug zu gelangen. Dort stehlen Sie dann schwer bewachte Atombomben. Ein ausführliches Beispiel finden Sie im Special »So spielt sich Assault«. In vier der sechs Assault-Maps gibt's steuerbare Vehikel, etwa im Weltraum-Level »Mothership« passende Raumgleiter.

Fiese Vehikeltricks

Wichtigste Neuerung gegenüber UT 2003 sind die sechs Fahr- und Fluggeräte, mit denen die Parteien in Onslaught übers Gelände rasen können. Per Buggy oder Hovercraft springen Sie über Schanzen und legen in engen Kurven schicke Drifts hin. Im Buggy oder Hellbender-Jeep überfahren Sie größere Gegnertrupps einfach. Das klappt übrigens auch, wenn Sie während der Fahrt aussteigen - die Autos rollen noch ein paar Meter weiter - unter Umständen von Ihnen geschickt mit Minen bestückt ...

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Fortgeschrittene Gemeinheiten erlaubt das Manta-Hovercraft: Mit der Leertaste lassen Sie es hochspringen, dann sausen Sie über einen Gegner und ziehen ihm mit einer Absenk-Bewegung die Propeller über den virtuellen Schädel - kein einfaches Manöver, aber ein effektives. Insgesamt ist die Steuerung der Vehikel sehr unkompliziert ausgefallen und funktioniert genauso wie die Zu-Fuß-Bewegung per Tastatur und Maus. Normalerweise sehen Sie die Fahrzeuge von hinten, das Mausrad die Blickentfernung bestimmt. Mit der ¢-Taste schalten Sie in eine (unübersichtliche) Cockpit-Perspektive.

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