Mit dem per Dekret verhängten Einreisestopp gegen Bürger aus sieben mehrheitlich muslimischen Staaten hat der erst kürzlich ins Amt gewählte US-Präsident Donald Trump weltweit für Irritationen gesorgt.
Auch in der Spiele-Branche herrscht aktuell eine gewisse Unsicherheit - schließlich findet ab dem 27. Februar in San Francisco die Game Developers Conference 2017 statt. Die wichtige Branchen-Veranstaltung liegt also genau innerhalb des 90-Tage-Zeitfensters, für das das präsidiale Dekret gültig ist.
US-Publisher bietet Vermittlerrolle an
Insbesondere Indie-Entwickler aus den betroffenen Ländern dürften nun Probleme haben, ihre Spiele auf der Veranstaltung potenziellen Geschäftspartnern und Kunden vorzustellen. An dieser Stelle springt Devolver Digital ein:
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Der US-amerikanische Computerspiel-Publisher (Serious Sam, Hotline Miami) hat vom Einreisestopp betroffene Entwickler dazu aufgefordert, Kontakt aufzunehmen und ihre Spiele bei ihm einzureichen. Man werde die Projekte dann im Namen ihrer Entwickler auf der GDC 2017 präsentieren und gegebenenfalls Kontakte vermitteln, heißt es.
Branchenweite Solidarität
Auch die Veranstalter der GDC 2017 sind zwischenzeitlich aktiv geworden. Entwickler aus den Ländern, für die der Einreisestopp gilt und die bereist im Vorfeld für die Veranstaltung bezahlt haben, erhalten Rückerstattungen.
Generell zeigt sich die Branche aktuell äußerst solidarisch. Zuletzt protestierten gleich mehrere Entwickler und Publisher gegen das US-Einreiseverbot für Muslime.
Immerhin: Zuletzt lockerte die US-Regierung die neuen Einreisebestimmungen mehrfach - unter anderem ist mittlerweile Greencard-Besitzern und Doppelstaatsbürgern aus den gelisteten Ländern wieder erlaubt, US-amerikanischen Boden zu betreten.
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