Fazit: Valiant Hearts: The Great War im Test - Bewegende Story, enttäuschendes Spiel

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Fazit der Redaktion

Heiko Klinge: Selten hat mich ein Spiel so betroffen gemacht. Mit (zumindest auf den ersten Blick) einfacher Comicgrafik lässt es mich den Schrecken des Krieges intensiver erleben als sämtliche Militär-Shooter der vergangenen Jahre. Weil Valiant Hearts eben nicht nur die Schlachten thematisiert, sondern auch und vor allem deren Folgen. Wie rette ich die Zivilisten vor dem Giftgas? Wie entkomme ich den endlosen und mit Leichen übersäten Kriegsgräben von Verdun? Interessanterweise ist Valiant Hearts spielerisch dann am besten, wenn es das Tempo rausnimmt und sich ganz auf seine Physik- und Kombinationsrätsel konzentriert.

Umso deplatzierter wirken da die Actionsequenzen. Minutenlang mit einem Auto Hindernissen auszuweichen, war schon in den 80ern langweilig. Auch die Reaktionstest-Operationen haben mich regelmäßig komplett aus der Atmosphäre gerissen. Rein als Spiel betrachtet ist Valiant Hearts bestenfalls Durchschnitt. Aber es ist eben nicht nur ein Spiel, sondern eine interaktive und deshalb nachhaltig wirkende Geschichtsstunde über eines der schwärzesten Kapitel der Menschheitsgeschichte. Sollte man erlebt haben.

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