Artifact 2.0 bald spielbar: Das soll in der neuen Beta besser laufen

Valve will das gefloppte Spiel Artifact nicht aufgeben, sondern es mit einem neuem Konzept retten. Bald startet eine neue Beta-Testphase für ausgewählte Spieler.

Artifact 2.0 soll alles besser machen als der gescheiterte erste Versuch. Artifact 2.0 soll alles besser machen als der gescheiterte erste Versuch.

Dass Valve weiterhin an der Rettung - oder besser gesagt Wiederbelebung - des Dota-Kartenspiels Artifact arbeitet, ist bereits seit Längerem bekannt. Erst kürzlich äußerte sich Steam-Chef Gabe Newell optimistisch im Interview über den ersten großen Spiele-Flop von Valve. Jetzt haben die Entwickler den baldige Start einer geschlossenen Beta-Phase für Artifact 2.0 angekündigt.

Was soll besser werden in Artifact 2.0?

Laut der offiziellen Ankündigung hat sich Valve vor allem auf Änderungen am Gameplay konzentriert. Es wird eine Weitansicht geben, die Spielern gleichzeitigen Zugang zu allen drei Pfaden ermöglicht - so soll verhindert werden, dass man zu oft wegen fehlender Ziehoptionen aussetzen muss.

Außerdem soll Artifact 2.0 anfängerfreundlicher werden. Die Entwickler wollen auf den Verkauf von Karten verzichten, damit Einsteiger nicht direkt Gegnern mit überlegenen Decks gegenüberstehen. Auch der neue »Helden-Draft-Modus« soll Anfängern helfen, indem er zeigt, wie die Zusammenstellung eines Decks funktioniert.

Wie läuft die Beta ab?

Es gibt noch kein festes Startdatum. Valve will Einladungen an ausgewählte Besitzer des Spiels schicken, sobald sie die aktuelle Phase (Zitat: »Langweiliges Zeug testen«) abgeschlossen haben. Zunächst bekommen diejenigen Zutritt zur Beta, die Artifact schon seit der Erstveröffentlichung besitzen. Allerdings wird wohl nicht jeder eingeladen, sondern eine unbekannte Anzahl von Spielern bekommt nach dem Zufallsprinzip Beta-Zugang.

Danach will Valve an der Beta weiterarbeiten und sie schließlich für alle öffnen. Übrigens: Alte Statistiken und individuelle Karten wurden im Zuge der Umstrukturierungen sämtlich gelöscht. Ihr startet also in der geschlossenen Beta von vorn.

Artifact scheiterte letztes Jahr am geringen Spieler-Interesse. Weil der Twitch-Bereich zum Spiel so wenig beachtet wurde, fluteten einige Nutzer diesen mit illegalen Inhalten wie Pornos und Gewaltvideos. Twitch leitete rechtliche Schritte gegen die Spammer ein:

Umso besser läuft dafür Half-Life: Alyx, obwohl man dort unsicher war, ob ein Half-Life nur für VR funktionieren würde. Mehr dazu erfahrt ihr in unserem Plus-Interview mit Valve (Video).

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