Gameplay und die wichtigste Neuerung
- Ego-Perspektive: Wir spielen Bloodlines 2 ausschließlich in der Ich-Ansicht. In die Außenkamera schaltet das Spiel nur noch, wenn wir im Nahkampf ein besonderes Manöver à la Roundhouse-Kick auslösen. Oder, wenn wir irgendwo hochklettern.
- Mehr Vertikalität: Apropos Klettern, das wird nun wichtiger: Wir laufen an Wänden empor und ziehen uns an Vorsprüngen sowie Dachkanten hoch. »Ein Vampir ist ein übernatürliches Raubtier«, sagt Florian Schwarzer, »ein offenes Fenster im zweiten Stock ist für ihn eine Einladung.« So sollen wir uns auch durch die Spielwelt bewegen, Dächer und Hinterhöfe werden viel wichtiger.
- Waffen: Wie im Vorgänger gibt es ein Sammelsurium von Hieb- und Schusswaffen, die nun jedoch verschleißen: Irgendwann brechen jeder Prügeln und jedes Schießeisen auseinander. Die offizielle Begründung lautet, dass wir als Vampir eben zu kräftig sind für die Waffen der Sterblichen. Mal sehen, wie sehr das später nervt.
- Charaktersystem: Daran ändert sich in Bloodlines 2 ändert sich wenig, es basiert nach wie vor auf der Pen-&-Paper-Vorlage »Vampire: The Masquerade«. Attribute wie Stärke sowie Talentkategorien à la »Diebeskunst« steigern wir mit Erfahrungspunkten in jeweils bis zu fünf Stufen, um stärkere Passiv-Boni und neue aktive Fähigkeiten freizuschalten.
- Disziplinen: Diese speziellen Vampirfähigkeiten steigern wir ebenfalls mit Erfahrungspunkten, sie verleihen uns mächtige »Zauber«. Beispielsweise verwandeln wir uns in Nebel, um Lüftungsschächte zu passieren, oder wir überflattern einen Abgrund als Fledermaus. Später bringt auch jeder Vampir-Clan individuelle Disziplinen mit - im Vorgänger beispielsweise die Blutmagie der verschlagenen Tremere. Der Einsatz von Disziplin-Fähigkeiten kostet natürlich Blut, das wir an menschlichen Zapfsäulen nachtanken.
- Resonanz: Die wichtigste spielerische Neuerung von Vampire: Bloodlines 2 ist das Resonanz-System. Jeder NPC hat nun eine emotionale Stimmung, die wir im alternativen Sichtmodus »Hightened Senses« (der an die Hexersicht aus The Witcher 3 erinnert) an einer farbigen Aura erkennen: Rot für Wut, gelb für Angst und so weiter. Wenn wir das entsprechende Blut trinken, sammeln wir Resonanzpunkte in der zugehörigen Gefühlskategorie, die als zweite Währung zur Charakterentwicklung dienen. Denn mit Resonanz schalten wir »Merits« frei permanente passive Boni frei, viel Wut steigert beispielweise unsere Kampfkraft. So können wir uns spezialisieren, indem wir Menschen eines bestimmten Bluttyps jagen. Das könnte die Art und Weise verändern, wie wir uns durch die Welt bewegen: wie ein Raubtier stets auf der Suche nach Beute.
Unsere große Titelstory zu Bloodlines 2 beantwortet zusätzlich die folgenden Fragen:
- Was wissen wir bislang über die Handlung, Haupt- und Nebenquests?
- Hat Bloodlines 2 wieder schwarzen Humor und schräge Charaktere?
- Was macht die Entwicklungsgeschichte von Bloodlines 2 so besonders?
- Warum ist Seattle als Schauplatz so spannend für ein Vampirspiel?
- Welchen Eindruck hat die erste Gameplay-Demo von Bloodlines 2 bei uns hinterlassen?
Jetzt lesen: Vampire: Bloodlines 2 - Riesen-Preview zur besten Rollenspiel-Nachricht 2019
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