Es war an einem späten, regnerischen Abend, als ich durch die endlosen Weiten des Internets scrollte, auf der Suche nach etwas, das mir den dringend benötigten Adrenalinschub bescheren könnte. Als leidenschaftlicher Fan von Horrorspielen hatte ich das Gefühl, alles schon mal gesehen zu haben: Geisterhäuser, verlassene Psychiatrien und dunkle Wälder ringen mir nur noch ein müdes Lächeln ab.
Nichts schien mehr den echten Nervenkitzel zu bieten, nach dem ich mich sehnte. Horrorspiele waren vorhersehbar geworden, ihre immer gleichen Schrecken nur allzu bekannt. Ich will keine Jump Scares mehr, keine Entwickler, die laute Soundeffekte mit Horror gleichsetzen.
Dann stieß ich auf einen Reddit-Thread, in dem Horrorfans ihre Hand für ein Spiel ins Feuer legten, von dem ich zuvor noch nie gehört hatte: Voices of the Void.
Darum geht's in Voices of the Void
Schnell wird mir klar: Voices of the Void ist kein gewöhnliches Horrorspiel. Im Zentrum des Spiels steht die Aufgabe, in einer abgelegenen Forschungsstation in den Schweizer Alpen Signale aus den Tiefen des Weltraums zu scannen, zu verfolgen, herunterzuladen und zu verarbeiten. Diese Signale kommen von überall her: von Planeten, Monden, verirrten Objekten, aber sie können auch seltsamen Ursprungs
sein.
Ich schlüpfe also in die Rolle von Dr. Kel, einem frisch gebackenen Hochschulabsolventen mit dem Traum, Astronom zu werden. Zu meinen täglichen Aufgaben gehören das bereits erwähnte Scannen nach Signalen, das Ausfüllen von Berichten, die Wartung der Basis und der Satellitenserver sowie das Zurücksetzen der Generatoren, um die Station mit Strom zu versorgen.
Trotz der technischen, monotonen Natur dieser Aufgaben ist das eigentliche Herzstück des Spiels die Atmosphäre: eine Spannung, die sich langsam aufbaut und von Tag zu Tag zunimmt, während ich immer tiefer in die Geheimnisse des Spiels eintauche
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