Überstunden in der Gamesbranche, oft über Wochen oder Monate - dieser Crunch ist keine Ausnahme, sondern der Regelfall, selbst bei großen Studios wie Rockstar (Red Dead Redemption 2). Im Kleinen hat das auch unser anonymer Autor erlebt: Als Community Manager bei einem Rollenspiel-Entwickler war er erst nur für die Kommunikation mit den Fans verantwortlich - doch schon bald mutierte er gegen seinen Willen zum Mädchen für alles.
Er übernahm die Aufgaben eines PR-Mitarbeiter und Übersetzers, reiste auf Messen, organisierte Kickstarter-Rewards für Unterstützer - und beantworte nebenbei auch noch Tausende E-Mails und Social-Media-Nachrichten. Was die damit einher gehenden Überstunden und der ständige Stress für Folgen auf seine Psyche und Gesundheit hatten, davon berichtete er für GameStar Plus bereits in Teil 1 des großen Insider-Reports.
Jetzt folgt der Abschluss des Artikels »Wahnsinnsjob Community Manager«: Teil 2 nimmt euch mit auf stressige Messen wie Gamescom und PAX (samt skurriler Amoklauf-Warnhinweise), berichtet von der sozialen Isolation durch die konstante Arbeit, demonstriert die schwierige Zusammenarbeit mit gierigen Publishern und erklärt, wie sich der Autor schließlich aus dem Teufelskreis befreit hat. Wer schon immer von einem Job in der Spielebranche geträumt hat, überlegt sich die Sache nach diesem erschreckenden Blick hinter Kulissen vielleicht nochmal - zu lesen gibt es solche und weitere intensiv recherchierte Geschichten nur bei GameStar Plus.
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Der erste Shitstorm
Ein paar Monate vor Release hat unser Studio einen Vertrag mit einem Publisher abgeschlossen, der uns helfen sollte, das Spiel zu vertreiben. An und für sich war der Laden super. Auf einmal hatten wir ein Budget für coole Trailer, jemand vom Publisher sollte mir mit der Arbeit auf Twitter und Facebook helfen und wir bekamen sogar ein Team, das sich um unsere Steam-Präsenz kümmerte, damit ich dort nicht auch noch rund um die Uhr solo moderieren musste. Und dann kam die Ankündigung zum Season Pass.
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