Die gute Nachricht vorweg: Wanted: Dead ist theoretisch mit ein paar Patches zu retten. Zumindest, was seine ärgsten Probleme angeht. Unsere Testversion war aber noch von Bugs, Abstürzen und frustrierenden Balancing-Macken geplagt.
Zudem ist das Teil über weite Strecken arg monoton, beispielsweise, wenn man eine gute Stunde lang ganze Armeen identischer Bauarbeiter verkloppt. Dem gegenüber steht ein recht schickes Cyberpunk-Setting mit einer interessanten Story, die an Blade Runner erinnert. Synthetisches Leben, eingepflanzte Erinnerungen, mehr sage ich nicht, weil Spoiler und so.
Im Spiel übernehmt ihr die Rolle der Polizistin Hannah Stone und klatscht ganze Armeen von Soldaten und Androiden weg. Das macht ihr sowohl auf Distanz wie in einem Cover-Shooter als auch im Nahkampf mit einem Katana, kombiniert mit schick animierten und extrem blutigen Finisher-Animationen. Eine Kostprobe findet ihr im Gameplay-Video:
5:26
In Wanted: Dead schnetzeln wir uns mit dem Katana durch Gegnermassen
Zwischendrin gibt es Story-Zwischensequenzen, ein paar Minigames und viele Dialoge. Klingt eigentlich ganz spaßig, aber im Test war das alles gar nicht mal so gut.
Aus der Zeit gefallen
Wanted: Dead wirkt vom ersten Moment an uralt. In den Grafikoptionen gibt es zwar FSR und DLSS, die Auflösung in meiner Testversion ist aber fest auf 1080p fixiert. Aktiviertes HDR verwandelt alles in ein dezentes Blassbraun, die vordefinierte Tastatursteuerung hat jemand erdacht, der ein Keyboard nur aus Legenden und Sagen kennt.
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